Artikelverzeichnis auf WordPress 2.5.1 upgraden

Es gibt eine hohe Vielzahl von Blogs, welches mit einem Content Management System, kurz CMS genannt, aus dem Hause WordPress realisiert wurden, aber wie schaut es bei den anderen Internetprojekten aus? Man kann mit WordPress auch Artikelverzeichnisse und sogar Webkataloge auf die Beine stellen. Bei den Webkatalogen ist dies für einen PHP-Laien und blutigen Anfänger etwas komplizierter, da auch das Design beziehungsweise das Theme passend gefunden werden muss.

Jedoch über Artikelverzeichnisse möchte ich in diesem Beitrag etwas berichten. Artikelverzeichnisse und Artikelkataloge, wie diese nicht zuletzt genannt werden, sind noch nicht von der Oberfläche verschwunden und manche davon werden immer noch betreut und bieten nach wie vor für den angemeldeten Autor einiges an Nutzen. Wenn man ein Artikelverzeichnis mit WordPress erstellt hat, kommt man in den Genuss vielerlei Optionen, welche einem Betreiber ermöglichen, gleichzeitig daraus ein umfangreiches Content Management System zu betreiben und nicht nur das.

Diese positiven Punkte und Aspekte würde ich persönlich bei der Gründung eines WordPress-Artikelkataloges für erwähnenswert halten.

  • Flexibilität und Transparenz beim Erstellen von Texten und Beiträgen
  • zusätzliche Integration von nützlichen Plugins und Erweiterungen
  • interaktives Design von verfassten Texten
  • Aufbau einer vollwertigen Community innerhalb der Gesamtheit der aktiven Autoren
  • Nutzen als Webprojekt für anderweitige Marketingmaßnahmen
  • Verwaltung von Inhalten und Daten von einem Ort aus
  • einfache Bedienung ohne gravierende PHP-Kenntnisse
  • Zahlreiche Möglichkeiten der Kommunikation zwischen Autor und Betreiber
  • stetige und einfache Moderation der Beiträge und Kommentare
  • Artikelverzeichnis kann zu einem Artikelblog gemacht werden

Bekannt ist es mittlerweile, das Artikelkataloge bei Google und den Suchmaschinen insgesamt nicht mehr gut ankommen. Dass diese abgewertet wurden, ist mir auch nicht entgangen, daher müsste man im Falle eines Betriebes von WP-Artikelverzeichnisses daraus mehr ein Blog machen. So kann man dieses Artikelblog viel populärer machen und gewinnt mit WordPress-Design und stets weiterentwickelten WordPress-Scripts an sich, mehrere Pluspunkte.

In meinem Artikelverzeichnis läuft derzeit WordPress 2.5.1, wobei ich es von WordPress 2.3.1 upgraden musste. Im Alten WordPress gab es auch ein veraltetes Theme, was mir auch Probleme bereitet hat. Wie es im Endeffekt geworden ist, können sie unter dem genannten Link anschauen. Ungefähr 80 Prozent sind meinerseits an diesem Wochenende fertiggestellt worden und die letzten 20 Prozent sind in den 80 Prozent der Zeit fällig.

Nebenbei gemerkt, eine interessante Sichtweise, wenn man 80 Prozent einer Webseite in 20 Prozent der Zeit verwirklicht und die übrigen 20 Prozent des Internetprojektes in 80 Prozent der Zeit realisiert. So vermeidet man, dass die Lust bei der Arbeit vergeht.

Bei diesem Upgrade sind einige Sachen, die mich immer noch beschäftigen. Diese finden sie unten aufgelistet.

Fehler zur nachträglichen Behebung

– trotz deutscher Sprachdatei und der Vorgehensweise nach Anleitung, ist immer noch die Hälfte im Dashboard in englischer Sprache

– Erzeugung einer Fehlermeldung beim Aufrufen der Option Plugins im Dashboard

Fehlermeldung beim Aufruf der WordPress-Pluginsoption im Dashboard

Mit diesem Satz wurde die Meldung im Englischen  ausgegeben “ table has no properties undefined „, was auch bedeutet, dass bei der Tabelle keine Eigenschaften definiert sind. Rot unterstrichen sehen sie es nochmals im Screenshot. Eigenartigerweise hat es bei diesem Blogupgrade von 2.5 auf 2.5.1 keinerlei Probleme gegeben.

Rechts im Screenshot blau unterstrichen war die nächste Fehldarstellung, was mich im Artikelverzeichnis beschäftigt hat. Es heisst dort folgendermaßen.

wp-admin/includes/plugin.php on line 184

Woher weisst man dabei, wo die Zeile 184 in diesem PHP-Code ist? Dafür kann ich einen kostenlosen und praktischen Editor namens Notepad++ empfehlen. Damit kann man wunderbar am PHP-Code arbeiten und genau verfolgen, was gemeint ist. Dieser Editor reicht von HTML über Java bis PHP sowie anderen Programmiersprachen.

Ich habe mich zu der Zeile auf den Weg gemacht und dies mit SnagIt abfotografiert. Das Ergebnis sehen sie unten und blau unterstrichen links ist auch diese Zeile 184 zu erkennen.

PHP-Code vom WP-Ordner wp-admin_includes_login_php

Es geht dabei um ein Plugin, wo ich erkennen kann, dass es mit WP-Filter in Zusammenhang gebracht wurde und da ich kein PHP-Ass bin, benutzte ich wieder mal Google. Und ich finde nichts Brauchbares, um diesen Problem zu lösen. Es bleibt nur noch das WordPress-Forum, was mir demnächst nicht fern bleiben wird.

– automatischer FTP-Upgrade von Plugins aus dem Dashboard heraus funktioniert ebenso nicht

Trotz dass ich die richtigen Anmeldendaten benutzt habe, führte es nach mehreren Versuchen zu keinem Erfolg. Im FTP-Bereich unter All-inkl.com läuft dieses im Vergleich hierzu makellos. Das verstehe ich auch nicht ganz, und in einem Artikelverzeichnis glücklicherweise betrifft es nicht Hunderte von Autoren, sondern nur mich, als Betreiber.

Ich konnte leider nach meiner umfassenden Recherche nicht finden, ob jemand schon bereits ein Artikelverzeichnis unter WordPress betreibt und gleichzeitig dasselbe Upgrade durchgeführt hat.

Reine WP-Artikelkataloge gibt es doch schon in Mengen. Daher hier kann man es genau nachlesen, was sehr wichtig und zu beachten ist. Unbedingt sollte man, wie in dieser Anleitung erwähnt ist, nicht diese WP-Ordner löschen:

  • wp-content
  • uploads
  • wp-config.php
  • .htaccess

Alles andere kann vorher gelöscht werden. Bevor überhaupt etwas gelöscht wird, vergesst nicht die Datenbank zu sichern. Dazu kann man die Anleitung den FAQs eines jeden Webhosters entnehmen. Viele Webmaster dürften, meines Erachtens nach, bei All-inkl sein. Dort kann es im PHPmyAdmin einfach und schnell durchgeführt werden. Auch wenn man während der Installation schon auf das neue WordPress gespannt ist, ist ein Backup unerlässlich.

Ich musste zum Beispiel bei diesem Upgrade mehrmals alles neu installieren. Da zuerst immer wieder Internal Error Server als Fehlermeldung zum Vorschein kam. Das könnte auch mitunter an der .htaccess liegen, weil die alte Datei aus vorherigem WordPress womöglich im neuen nicht funktioniert. Löscht diese einfach und erstellt ein neues Verzeichnis mit einem neuen Inhalt zur Permalink-Struktur.

Die HTACCESS habe ich vor dem Hochladen der neuen WordPress-Dateien gelöscht, aber das war nicht so tragisch, da ich es im KAS-Bereich meines Webhosters rasch wieder eine erstellt habe. Dieser Punkt gehört auch zu den potentiellen Fehlerquellen. Auf dem Perun-Blog ist eine lange Diskussion zum Thema htaccess beim neuen WordPress 2.5-Upgrade entbrannt, wobei man sich dort einige Tipps abschauen kann.

Und es kann ein genauer Blick in die wp-config.php nicht schaden. Dort sind nämlich die Login-Daten zur WordPress-Datenbank, falls es unter dem Aufruf von www.ihreDomain.de/wp-admin/upgrade.php nichts zu sehen ist. Es wurde aber schon vorher davor gewarnt, dass man solche Schwierigkeiten bei dem Upgrade von einer viel älteren WordPress-Version haben könnte. Ich bin gespannt, wie vollständig ich diese Fehler noch im Laufe der nächsten Wochen in meinem Artikelverzeichnis beseitigen kann.

by Alexander Liebrecht

8 Kommentare

  1. Hallo,

    das neue Template ist aber auch nicht gerade der Bringer auf artikelplanet. Da gibt es doch wesentlich bessere, auch mit Blick auf die Einnahmen 😉

    gruß Frank

  2. Hallo,

    hm…aber auf jeden Fall sieht es besser aus, als das alte Theme.
    Das ist gerade genau das, was mich interessiert, nämlich die Meinung anderer AV-Nutzer/Besucher.

    Der eine schreibt, es gefällt ihm und der andere meint, ist nicht der Bringer:).

    Ich lassen das jetzige Theme erstmals eine Weile drin, bis genügend Resonanz vorhanden ist.

    Und ich denke mal, dass die Autoren sich nicht allzu grossen Kopf wegen dem Theme machen, sondern wegen dem Ranking des AVs, was derzeit ganz gut ist.

    Grüsse Alex…

  3. Stimmt, den Autoren ist es egal. Jedoch klicken die Autoren nicht auf Werbung und kommen auch nicht in das AV um die Artikel zu lesen.
    Das sind dann doch eher User welche nicht wissen was ein AV ist. Die lesen und klicken auch Werbung an.

    Wenn denen jedoch die Seite optisch nicht gefällt, dann kommen die nicht mehr wieder.

    Optik hat oft einen hohen Stellenwert.

  4. Hallo,

    sie haben Recht, die Optik spielt eine wichtige Rolle.
    Ein Artikelverzeichnis ist nicht gleich ein Blog:).

    Ich habe jetzt ein neues Theme eingesetzt, was speziell für Newsportale und Onlinemagazine konzipiert wurde.

    Was halten sie davon? Kann man sowas den Besuchern anbieten?

    Ich muss es noch mit einigen Widgets versehen und so einrichten, dass alles funktionsfähig ist.

    Ihre Resonanz als einen der vielen Besucher bei Artikelplanet nehme ich mir doch zum Herzen.

    Derzeit werden keine Artikel freigeschaltet, aber es wird losgehen, sobald das Theme steht.

    Grüsse Alex…

  5. Genau so sehe ich das auch, mit WP würde ich glaube ich kein AV aufbauen, obwohl es vieleicht nicht schlecht aussehen würde, aber WP ist „eigentlich“ nicht dafür gemacht. Gruß Thorsten

  6. @Thorsten,
    so allzu sehr schlecht ist es ja nicht, wenn man ein AV unter WP betreibt. Ein schlichtes und ansprechendes Design mithilfe eines individuellen WP-Themes können manchmal eine sehenswerte AV-Startseite aus dem Hut zaubern:-)

    Technisch gesehen und was die Suchmaschinenfreundlichkeit eines solchen AVs betrifft, hat man da als Webmaster genug Freiraum. Jedoch muss man oft wegen dem DC aufpassen.

    Viele eingestellten Artikel sind hin und wieder auch in zig anderen AVs eingestellt worden. Da hat man bei Google keinerlei Pluspunkte mit. Ein Artikelverzeichnis unter WordPress kann man dennoch ausprobieren und sich selbst eigene Erfahrungen holen.

  7. Ein Artikelverzeichnis mit Worpress zu betreiben ist gar nicht so verkehrt. Bevor ich auf dieses genauer eingehe, muss jedoch eine Sache richtig gestellt werden. WordPress ist kein CMS sondern eine Blogsoftware, da ich jedenfalls darin den klaren Schwerpunkt von WordPress erkenne. Typische CMS sind dagegen Typo3, Joomla und Dupral, bei denen das Seitenlayout im Vordergrund stehen.

    Bei einem Artikelverzeichnis sind 2 Dinge wichtig, das eine ist der unique Content und das andere ist die Suchmaschinenoptimierung innerhalb der Website. Für beides sind entsprechende Plugins vorhanden, eines verwendet zur Abwehr von duplicated Content sogar eine Api-Schnittstelle von Google.

    WordPress würde ich jetzt allerdings schauen, dass es 2.9.2 upgegraded ist.

  8. @Ruprecht,
    Hallo, du wolltest mit einem reinen Begriff kommentieren, was nicht erwünscht ist und ich habe es ein bisschen richtig gestellt.

    Ich bin der Ansicht, dass WordPress das Boot des alleinigen CMSs schon lange verlassen hat und wenn es nur eine einfache Blogsoftware wäre, würde man nicht die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten haben, welche derzeit vorhanden sind. Mit WP ist beinah jedes Internetprojekt hochzuziehen(Onlineshop, Foto-Blog, Community und und und). Man betrachtet es ja immer aus mehreren bzw.einem Blickwinkel.

    Ein Artikelverzeichnis unter WordPress ist ebenfalls schnell zu realisieren. Das Problem bei einem AV ist es ja immer wieder, dass man nicht weiss, wie einzigartig die Texte sind. Das stimmt schon.

    Mit dem NoFollow-Tag und der Canonical-URL kann man ja innerhalb WordPress zwecks DC etwas Abhilfe schaffen. Und so wie ich es immer wieder höre, kann Google mit DC aus WordPress-Blogs umgehen und es gut unterscheiden. Ich meine die internen Links, Tags und/oder Kategorien etc. pp.

    Jepp, die aktuelle WP-Version ist derzeit am Laufen und ich kann mich bisher nicht beklagen. Viel Spass beim WordPress-Werkeln ;-).

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