In den letzten Blogbeiträgen habe ich mal erwähnt, dass demnächst das Thema Browsing mit Cooliris ansteht und hier widme ich dieses Blogpost dem, meinerseits in den letzten Tagen ausprobierten, Browser Cooliris. Cooliris hat keine Ähnlichkeit mit den herkömmlichen Browsern wie FF, IE oder Opera, mit denen man in der Regel auf das Internet zugreift, aber dennoch erleichtert die Arbeit im Internet für einen Webmaster ungemein.
Cooliris ist die schlanke Browser-Oberfläche, die man parallel zu PicLens nutzen kann. Es ist möglich, dass man den Vorschau eines jeden Links im Internet in einem kleinen Browser eingeblendet bekommt und zwar ohne dass man die jeweilige Webseite aufrufen muss. Wenn man bei den bekannten Suchmaschinen nach Bildern, Produkten und anderen Sachen sucht, leistet Cooliris seine nützliche Arbeit so gut, dass ich das jeden Tag nutze. Cooliris kann man von der Webseite des Anbieters von Cooliris kostenlos installieren.
Der schmächtige Browser ist in FF, IE und Opera integrierbar und kann in der Taskleiste eines jeweiligen Browsers mit dem Klick auf das Icon de/aktiviert werden. Mit Hilfe folgender Screenshots möchte ich euch aufzeigen, was man damit alles anstellen kann.
Der Cooliris-Browser wird im Nu geladen, nachdem man in den Suchergebnissen das Zeichen eingeblendet bekommt und mit einer Mausbewegung darüberfährt. Auf diese Art und Weise muss man nicht auf die nächste Seite blättern, wenn es nicht gewünscht ist. Das kann man wo anders besser nutzen wie beispielhaft auf einer beliebigen Startseite mit umfangreichem Content, Bildern, Dateien usw. Man fährt mit der Maus nur darüber und sieht im Browser-Fenster das, was beim Besuch der Unterseite einen Besucher erwarten wird.
Dieser Browser nimmt kaum bemerkbare Ressourcen eines Rechners weg, daher viel schneller und besser, als wenn man im FF einen neuen Tab mit STRG +T aufrufen muss. Wenn man schon 12 Tabs offen hat, dann kann man sich die nächsten auch ersparen. Die Einsatzmöglichkeiten von Cooliris enden an dieser Stelle nicht.
Rechts sieht man die Arbeit damit innerhalb von Bildern und Bilddateien, nämlich alles was einen weiterführenden Link darstellt, kann mit diesem Browser aufgerufen werden. Den Nutzen von den beiden Tools, PicLens und Cooliris, schätze ich sehr positiv ein, wobei ich Cooliris derzeit beim SEO nutze. Die interessanten Angaben einer Webseite oder eines Webprojektes können abgerufen werden, ohne dass man die Startseite verlassen muss. Darin liegen auch die Vorteile.
Auf dem unteren Screenshot kann man die Produktsuche mit Cooliris erleben, zumindest optisch gesehen. Wenn man bei Base oder andersweitiger Produktsuche bei Google dabei ist, ist es auch nützlich.
Man kann sich die kleinen Vorschaubilder in den Suchergebnissen anschauen und wenn man mehr daran interessiert ist, ist der Browser mit einem Kurzklick schon zu Stelle. Dabei ist wichtig, dass das Browser-Fenster von allein verschwindet, bei einem Tab-Fenster muss man dieses manuell schließen, was wiederum viel zu lange dauert, ja ich spreche von manchmal 10 Sekunden an gewonnenem Zeit:) Das klingt lächerlich, aber wenn man zig Seiten durchzuschauen hat, könnte dieser Aspekt gerade dort in Frage kommen. Als nächster Screenshot nehme ich mal Google Maps mit Vorschau. Das ist einfach sehr bequem, alle Daten und Angaben eines Standortes mit Vorschau und zahlreichen Details in diesem kleinen, kaum Platz einnehmendem Browser, aufzurufen.
Naja wie oft hat man am Tage als Webmaster mit Google Maps zu tun? Vermehrt würde es vorkommen, wenn man ein Branchenverzeichnis mit Maps oder einen Webkatalog mit einer Maps-Funktion betreibt. Aber auch so, rein aus Gaudi, bietet sich das gar nicht mal so schlecht als zusätzliches Tool. Das nächste wäre die Video-Suche mit Cooliris, wobei man es auch zum Vorschau nutzen kann.
Man ist in einem beliebigen Videoportal und hat eine ganze Galerie von Kurzvideos vor sich. Ein Teil der Internetnutzer ist genau dort aufzufinden und grosse Videoportale wie YouTube und MyVideo bieten sich dafür ideal. Wenn sich das Browser-Fenster öffnet, kann dieses auch schnell verschwinden, damit man das verhindern kann, bedarf eines oder mehreren Klicks in die freie Stelle im Fenster. Ein bisschen einfuchsen muss man sich schon dabei, das muss ich an der Stelle dazu sagen.
Zum Schluss möchte ich einige technische Details erwähnen, wie: PicLens kann bei den gängigen Browsern auf Windows, Mac oder Linux ohne Probleme eingesetzt werden. Es ist keine Software, sondern nur ein Browser-PlugIn und lässt sich leicht installieren und nutzen. In der Taskleiste von Firefox sieht es dann aus, wie auf dem kommenden Screenshot. Unter dem orangefarbenem Pfeil ist der Icon für Cooliris abgebildet und mit dem Klick, wenn es eben nervt, kann man den Browser ausschalten. Das war wieder mal ein Beitrag zu den innovativen Webtools, die es wert sind, irgendwo erwähnt zu werden.
by Alexander Liebrecht
Hallo, ein interessanter Punkt über den ich mal „laut“ nachdenken werde 😉