Als „Weihnachtspyramide“ wird ein Lichtergestell verstanden, das im Erzgebirge unter der Bezeichnung „Peremett“ firmiert, und das heute in Deutschland verbreitet als (vor-)weihnachtlicher Wohnungsschmuck verwendet wird.
Die Weihnachtspyramide ist bezogen auf ihre Form einer Art „Karussell“ nachempfunden, in dem neben christlich geprägten Motiven (etwa die Geburt Christi oder Figuren von Engeln) ebenfalls nicht-christliche Thematiken (häufig Szenen aus dem Alltag der Erzgebirger, Waldmotive, Bergleute usw.) aufgegriffen werden.
Traditionell wird eine solche Pyramide mittels des von Kerzen aufsteigenden warmen Luftstroms angetrieben, der das sich an der Spitze befindende Flügelrad (sowie insofern ebenso Stab und Teller beziehungsweise Plattform) zur Drehung veranlasst.
Weihnachtspyramiden werden heutzutage in erster Linie für dekorative Zwecke eingesetzt, faszinieren Kinder durch die figürliche Darstellung und ihre Bewegungsdynamik und wirken auf Erwachsene weihnachtlich-besinnlich, entspannend und stimmungsvoll. Sie sind damit ein ideales vorweihnachtliches Mitbringsel oder auch Weihnachtsgeschenk.
Im Regelfall hat eine Weihnachtspyramide ein hölzernes Gestänge mit nach oben schmaler werdender Form, das auf einer Grundplatte mit vier bis zu acht Ecken steht.
Das innere dieser Pyramiden besteht aus einer senkrechten Welle, welche in einem Keramik- oder Glaslager drehbar gelagert ist, und an der mindestens ein Teller angebracht ist.
Auf letzteren werden unterschiedliche gedrechselte oder geschnitzte Figuren (zu einer Szene) positioniert. Das obere Ende der Achse bildet das Flügelrad, welches die Pyramide antreibt. Um die Konstruktion herum werden Kerzen befestigt. Diese erhitzen die Luft, diese steigt auf und versetzt das Flügelrad in Bewegung, welches wiederum mittels der senkrechten Welle die/den Teller inklusive der Figuren in Drehung bringt.
Solche Pyramiden sind im Handel in verschiedenen Ausführungen, Größen und Formen erhältlich.
Teilweise sind sie kunstvoll geschnitzt und verziert, bilden die Form eines Hauses oder einer Scheune mitsamt (Spitz-)Dach nach, wobei an der Oberseite die Drehflügel zum Vorschein kommen. Andererseits gibt es auch sogenannte „Etagenpyramiden“ mit mehreren „Räumen“ oder Stockwerken für unterschiedliche (vielfach erzgebirgische) Figuren oder Szenarien, deren Betrieb infolgedessen eine größere Zahl an Kerzen benötigt.
Es bestehen diverse Möglichkeiten, eine Weihnachtspyramide kaufen zu können.
Besonders einfach und bequem erscheint dabei das Shoppen im Internet: Nicht nur kann die individuell gewünschte Original-Pyramide aus einem breiten Sortiment unterschiedlichster Modelle ausgesucht werden, diese kann in den meisten Fällen dann sogar direkt vom Produzenten im Erzgebirge (Online) bezogen werden.