Die Entwicklung des Online Gamings

Ich hab mir gedacht, dass ich mal etwas kommentiere, was ich für recht interessant halte. Die meisten von euch werden bemerkt haben, dass es in den letzten, sagen wir mal, 5 Jahren, eine Entwicklung in der Weise gab, in der Leute das Online-Gaming erleben und wie sie ihre Leben um diese Spiele herum organisieren. Es ist gar nicht mal so besonders lange her, dass oft in den Medien darüber berichtet wurde, wie das Online-Gaming, insbesondere Massive Multiplayer Online Spiele wie World of Warcraft als der große böse Wolf unter ihnen, ihre Spieler stark süchtig machen. Aber seither haben wir uns an dieses neue Klima und den ständigen Zustrom an neuen Spielen, die von Konsolenspielen wie The Witcher von CD Projekt bis hin zu Onlinespielen wie Ariana von EuroPalace reichen, die alle in jeder Ecke unserer gesellschaftlichen Leben erhältlich sind, angepasst.

Man könnte durchaus dazu geneigt sein, zu behaupten, dass Facebook einer der Hauptründe ist, wieso das Online-Gaming immer mehr gesellschaftlich akzeptiert ist. Der Grund, auf den ich eure Aufmerksamkeit lenken möchte, wieso Facebook der Legitimierung (mangels eines besseren Wortes) des Online-Gamings beigetragen hat, ist, dass Facebook eine unterschiedliche Bevölkerungsstruktur anzieht. In 2013 berichtete die Bild, dass die beliebtesten Spiele auf Facebook, insbesondere Candy Crush, hauptsächlich von Frauen gespielt werden. Wie die meisten Facebook-Nutzer wissen werden, erfreut sich Candy Crush immer noch enormer Beliebtheit. Daraus lässt sich die Schlussfolgerung ziehen, dass sich das gesamte Umfeld verändert hat. Gesellschaftlich wird Online-Gaming nicht länger als etwas angesehen, das nur Jungs und Männer tun, stattdessen zieht es vollkommen unterschiedliche Gruppen von Leuten an, die allmögliche Spiele spielen, von Online-Multiplayer bis hin zu Kasinospielen. Und am Wichtigsten: Es ist nun endlich gesellschaftlich akzeptiert.

 

Wenn man diese Entwicklungen berücksichtigt, ist es nicht besonders überraschend, dass heute immer mehr „klassische“ Spiele auf die Online- und Multiplayerplattformen übertragen werden, wie zum Beispiel FIFA Ultimate Team. Wenn wir noch weiter zurückschauen, könnte man durchaus auch die Beobachtung machen, dass verschiedene Online-Kasinos, von denen viele seit den 90ern aktiv sind, die wahren Vorgänger von WoW und Candy Crush sind. Die Onlinekasinospiele sind hierbei natürlich auch durch ihre ganz eigene Entwicklung gegangen: Die Sicherheit und das Spielerlebnis wurden massiv verbessert und haben die Online-Kasinos auf ein neues Level der Unterhaltung gebracht. Das Unternehmen EuroPalace ist mit seinem umfangreichen Angebot an verschiedenen Kasinospielen ein gutes Beispiel dafür, wie klassische Videospiele erfolgreich neu-erfunden werden können, um als Online-Game ihren Spielern ein neues und unterhaltsames Erlebnis anbieten zu können.

Die neu-gewonnene gemeinschaftliche Wertschätzung der Videospielentwicklung als Kunstform und des Gamings als Hobby (für die besten Gamer kann es sogar zu einer Vollzeitbeschäftigung werden) erleuchtet einem das Herz, wenn man über unsere Online-Gesellschaft nachdenkt.

9 Kommentare

  1. Interessanter Artikel! Diese Veränderung in der Wahrnehmung vom Online-Gaming kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Sicherlich hat es zu mehr Akzeptanz geführt, dass breite Bevölkerungsschichten spielen. Ein anderer Aspekt dürfte aber auch sein, dass die "erste Spielergeneration" mittlerweile selbst im Erwachsenenleben angekommen ist und beispielsweise als Eltern, Lehrer etc. eine positivere Einstellung zum Spielen hat als ihre Vorgänger.

  2. Ja wirklich mal wieder ein sehr gelungener Artikel.
    Ich sage ja immer wieder, die Gastbeiträge sind die Highlights des Blogs wobei ich natürlich nicht die Arbeit die in den vielen hilfreichen CMS Installationsanweisungen steckt schmälern möchte.
    Alles zusammen ein toller Mix da ja auch gerade die online Gaming Thematik genau auf einen Internetblog zugeschnitten ist.

    Die Kinder auf den Fotos sind auch die perfekte Zielgruppe die es jetzt schon gilt zu gewinnen um sie später mal als Kasinospiele Kunden zu gewinnen.

    Die Fotos sind doch sehr passend zum Artikel gewählt.Mein Lob an den Autor.

    Ich kenne das auch jugendliche aus der Verwandschaft sind auch fleissig dabei sich mit Counterstrike und Minecraft die Zeit zu vertreiben.

    Ich persönlich vertreibe mir meine Zeit manchmal mit dem Analysieren von Aktien bzw. dem analysieren von Aktien News. Das ist auch so ne Art Steckenpferd bei dem mal wie bei den Kasinospielen entweder mit virtuellem Geld oder mit realem Geld sein wissen und können in Erfolge ummünzen kann.

    Grüße
    Lothar

  3. Habe früher auch regelmäßig Onlinespiele gespielt und verfolge daher immer noch sehr interessiert die aktuellen Entwicklungen. Auf der einen Seite finde ich es gut, dass solche Spiele bei immer mehr Bevölkerungsschichten ankommen. Auf der anderen Seite finde ich dies etwas problematisch, wenn ich daran denke, wie viel Zeit ich „verschwendet“ habe, als ich selber noch aktiver Spieler war.

  4. ch persönlich vertreibe mir meine Zeit manchmal mit dem Analysieren von Aktien bzw. dem analysieren von Aktien News.

    Hallo Herr Kaufen,

    veröffentlichen Sie ihre Analysen auch auf einem Blog. Vielleicht kann man da gut Trittbrettfahren.Ich habe es lieber mit den bunten Linien und Balken im MetaTrader, der zeigt wenigstens an wohin die Mehrheit geht und man muss nicht überlegen, wie die Mehrheit nun irgendwelche News handelt.

    Ich wünsche noch viele positive Analysenerlebnisse.

    Gruß

    Rainer

  5. Ich spiele schon seit fast 15 Jahre Online und muss sagen dass es seit einigen Jahren wirklich große Akzeptanz dafür gibt. Was ich aber viel erschreckender finde, ist dass die ganzen Handygames sofort und ohne größeren Aufschrei als selbstverständlich hingenommen werden.
    Es ist also in Ordnung 5 Stunden am Tag am Handy zu spielen, aber wenn man das am PC online macht tritt das bei manchen trotzdem noch auf unverständnis.
    Wahrscheinlich weil man mit dem Handy einfach ein Sozialleben verbindet und mit dem PC nicht…
    Mal die nächsten 5 Jahre abwarten.

  6. Ich bin jetzt 24 und zocke schon seit ich etwa 6 Jahre alt bin, bis zu einem Alter von 19 kann ich sagen dass ich sehr süchtig danach war aber mittlerweile habe ich wichtigere Dinge zu tun im Leben. Einerseits bin ich froh das durchgemacht zu haben, es hat alles seine Guten Seiten. Aber wenn ich ehrlich bin hat es mir auch viel Zeit genommen. Ich finde es schade dass Leute heutzutage nur noch vor Bildschirmen sitzen und nicht fähig sind miteinander zu kommunizieren. Solange alles seine Grenzen hat ist es ok finde ich. Aber manche wissen wirklich nicht mehr wann genug ist und vernachlässigen wichtige Dinge. Aber geht mich ja im Grunde nichts an was andere treiben 🙂

    Mfg Flo

  7. Echt ein netter Zeitvertreib. Mit dem Alter widme ich mich mittlerweile anderen Sachen und kümmere mich aktiver um meine Gesundheit und genieße die saubere Luft bei uns.

    1. Hallo Sven,

      bitte keine URLs in das Webseitenfeld eintragen, sonst würde ich es als „Anonym“ gelten lassen. Aber ich bin ein Mensch und denke, wenn du als Sven feedbackst, ist es auch in deinem Sinne 😉

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