Minikredite: Warum steigen Banken ein?

Minikredite können helfen, unerwartete finanzielle Engpässe zu umschiffen. Je nach Zinssatz, bieten sie sich auch zur Umschuldung des Disporahmens von überzogenen Girokonten an, um hohe Zinsen zu vermeiden. Für Banken sind Kleinkredite eine gute Möglichkeit, sich und ihre Leistungen bei Kunden publik zu machen. Sind diese zufrieden, steigt die Wahrscheinlichkeit für größere Kreditanfragen zu einem späteren Zeitpunkt.

Was ist ein Minikredit?

Minikredite sind Darlehen, welche die Banken kurzfristig zur Verfügung stellen. Der Kreditrahmen sowie die Kreditlaufzeit sind überschaubar. Die Höhe eines Kleinkredits beträgt meist zwischen 100 und 2000 Euro. Die Laufzeit eines Kleindarlehens bewegt sich in der Regel zwischen einem und sechs Monaten.

Für welche Zwecke eignet sich ein Minikredit?

Minikredite werden zweckungebunden vergeben. Der Betrag kann daher frei verwendet werden. In der Praxis nutzen Verbraucher ihren Kleinkredit oft zur Überbrückung finanzieller Engpässe: zur Zahlung der Miete, zur Finanzierung von Reisen, Autoreparaturen oder dem Ersatz defekter Haushaltsgeräte. Ein Minikredit sollte hingegen nicht für verzichtbare Konsumausgaben verwendet werden; etwa den Kauf eines neuen Handys oder Fernsehers.

Wer bekommt einen Minikredit?

Minikredite werden an Personen vergeben, welche verschiedene Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehören Volljährigkeit, ein Hauptwohnsitz und Girokonto in Deutschland sowie ein ausreichendes monatliches Einkommen. Wie hoch dieses sein muss, unterscheidet sich je nach Kreditinstitut. Zudem ist eine gute Bonität erforderlich. Die Deutsche Kreditbank bietet günstige Minikredite mit attraktiven Konditionen. So können auch Banken in Erfahrung bringen, welches Potenzial ein Kreditnehmer künftig noch bieten kann.

Kann man einen Minikredit ohne gute Bonität erhalten?

Vor der Gewährung eines Minikredits prüft der Geldgeber zunächst die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers. Dies geschieht mittels einer Schufa-Abfrage. Diese gibt Auskunft über Ihre Zahlungszuverlässigkeit und aktuelle Zahlungsverpflichtungen. Manche Banken sehen über weniger relevante Einträge hinweg, während dies bei anderen zu einer Ablehnung des Kreditantrags führt. Bei einem negativen Entscheid kann es helfen, einen zweiten Kreditnehmer mit guter Solvenz im Antrag anzugeben. Dies erhöht die Chancen auf einen positiven Kreditentscheid.

Wie beantrage ich einen Minikredit?

Um einen Minikredit zu beantragen, sollten Sie einen Kreditbetrag bestimmen. Überprüfen Sie zunächst anhand einer Haushaltsrechnung, ob die monatlichen Raten zur Tilgung mit Ihren finanziellen Möglichkeiten konform gehen. So können Sie Zahlungsschwierigkeiten und eine Verschlechterung Ihrer Schufa vermeiden. Der Kreditantrag kann bei den meisten Banken digital erfolgen.

Wie kann ich die Kosten für einen Kleinkredit reduzieren?

Die Kosten für einen Kleinkredit hängen von der Summe des Darlehens sowie der Laufzeit des Kredits ab. Beantragen Sie daher nur den Betrag, welchen Sie tatsächlich benötigen. Je länger die Tilgungszeit ist, desto höher sind die anfallenden Zinskosten für Ihr Darlehen. Möchten Sie weniger Zinsen zahlen, können Sie die Laufzeit zugunsten höherer Kreditraten senken.

 

Achten Sie zudem auf die Möglichkeit, Ihren Minikredit durch kostenlose Sondertilgungen bei unerwarteten Geldeingängen vorzeitig ablösen zu können. Auch Ratenpausen ohne Zusatzkosten sind hilfreich, wenn es einmal eng werden sollte.

 

Eine weitere Möglichkeit, günstigere Konditionen zu erhalten, ist die zweckgebundene Verwendung des Minikredits. Indem Sie sich für eine spezifische Verwendung entscheiden, profitieren Sie oftmals von günstigeren Zinsen. Dies ist etwa bei einem Autokredit der Fall oder wenn Sie den Kleinkredit für Modernisierungsmaßnahmen an Ihrem Wohneigentum nutzen. Dann können Sie dem Kreditinstitut eine zusätzliche Sicherheit bieten, was sich in niedrigeren Zinskosten bemerkbar macht.

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