OpenSource CMS Geeklog installiert und zum Testen in Betrieb genommen

Hallo liebe Leser und Freunde des Feedbacks! Wie viele von euch wissen, teste ich OpenSource CMS sowie Foren und entdecke immer mal wieder ein neues CMS für mich. Das war nämlich gestern Nacht der Fall, wobei ich auf das CMS namens Geeklog gestossen worden war.

Das Ganze funktioniert nun auf dem Blog Wpzweinull.ch im Unterverzeichnis und ist in erster Linie als eine Testinstallation gedacht. An diesem CMS fand ich im Laufe meiner Tests einen Gefallen und stellte fest, dass es Blog-Funktionen hat und zum Bloggen geeignet ist, was man nicht von jedem CMS behaupten könnte. Manche CMS erfordern die Installation eines Blog-Plugins oder Moduls und auch damit ist es ein wenig anders. Man muss bei einigen CMS alle Blog-Funktionen durch die Installation eines weiteren Plugins realisieren.

Bei Geeklog ist es anders. Wie haben an Bord ein Blog, statischen Seiten, Umfragen, ein Linkverzeichnis, ein Forum(mit einem Plugin machbar) und Kommentare, aber auch einen visuellen Editor, welches mit HTML arbeitet.

Ich bin ja noch ein Autor bei Techniksurfer.de und zum Thema Geeklog habe ich vor kurzem einen Beitrag publiziert. Zu diesem Beitrag gelangt ihr durch diesen Link.

Hier möchte ich euch nur darauf aufmerksam machen und es nochmals erwähnen. Also wie ich feststellen konnte, kann man mit dem Geeklog CMS ganz gut bloggen und das was ich bei einem Blog brauche, hatte ich dort. Leider findet man sehr schlecht ein aktuelles Social Sharing Plugin, was mit Geeklog 2.0 kompatibel ist. Daher musste ich darauf verzichten.

Aber man kann diese Buttons so im Template einbinden und umgesetzt, habe ich den G+ Button, welcher neben der Artikelüberschrift angezeigt wird. Ich lasse auf diesem Testblog keinerlei Neuanmeldungen zu, auch im Forum nicht, welches nur zum Lesen da ist. Dort werde ich mal bei Zeiten ein bisschen meinen Senf posten und euch damit beglücken 🙂

Ansonsten haben wir noch das englisch-sprachige Geeklog Support-Forum. In dem war ich aber noch nicht so und versuchte, im Alleingang dieses CMS zu erkunden und alles auszuprobieren. Übrigens kann man nach der Installation des CMS, welches eher sehr leicht vonstatten ging, das Blog auf Deutsch umstellen. Das kann man in den allgemeinen Einstellungen der Konfiguration im Backend des CMS machen.

Mit dem Deutsch lässt sich um einiges bequemer arbeiten und so kann ich es mir auch vorstellen, dass irgendwo irgendjemand hierzulande auch mit Geeklog arbeitet. Ausschliessen kann man es ja nicht und so gesellt sich Geeklog zu solchen wie DotClear, PivotX, Nucleus, Serendipity und B2evolution dazu. Sie sind alle blog-geeignet und damit kann man durchaus ein Blog betreiben und managen.

Soviel dazu von mir an euch.

Cool wäre es zu erfahren, ob jemand von euch schon mal Erfahrungen mit Geeklog gemacht hat und falls nicht, was würde dagegen sprechen, es nicht zu nutzen. Eure Argumente würden wahrscheinlich lauten, dass man mit WordPress bereits alles hat. Das kann ich nachvollziehen und begrüsse es auch 🙂

by Alexander Liebrecht

 

15 Kommentare

  1. Das ist mal interessant, ich hoffe, Du berichtest weiter darüber, wie es Dir mit der CMS ergeht, wie Du damit arbeitest und was Du für Vorteile erkennen kannst. Schreit doch förmlich nach einer Artikel-Serie, oder!? Ich nehme Dich in die Pflicht *-)

    Habe Geeklog nie selber verwendet, aber manches darüber gelesen und nie genügend Infos dazu erhalten, wie das was auch für mich oder Kunden sein könnte. Deshalb hatte ich immer abgewartet und andere Projekte vorgezogen …

    1. Hi Michael,
      ich habe nun dieses Blog erstellt und befasse mich schon seit ein paar Tagen mit Geeklog und werde bei Gelegenheit wieder darüber berichten :).

      Ich habe einen Gefallen an diesem CMS gefunden, weil auf Anhieb einiges zu funktionieren scheint und sicher ist es keine WordPress-Liga, aber doch schon ein eigenes CMS. Wenn es WordPress nicht gäbe, hätte man das mitunter nehmen können.

      Bloggen kann man damit. Ein internes Forum gibt es auch. Diverse Plugins existieren ebenfalls. Das mit den Templates kommt ein wenig zu kurz, zumindest bei dieser Geeklog Version 2.0, was aktuell ist.

      Ich halte euch auf dem Laufenden, vll. schon heute in einem weiteren Artikel darüber.

  2. Der Vorteil von den CMS Systemen, die noch nicht sehr stark verbreitet sind, besteht darin, dass es in der regel für solche CMS Systeme noch keine Software geschrieben wurde, mit der man z.B. Massen-Kommentar-Spam machen könnte oder die Lücken werden auf den Hacker-Foren nicht aktiv diskutiert. Aber ich bin erstmal ein Fan von blogger.com 🙂

    1. Hi Sergej,
      das kann durchaus so sein. Lücken gibt es mehr bei den üblich bekannten CMS-Boliden wie WordPress, Joomla und Drupal und nicht umsonst erfährt man ein paar Mal im Jahr von einem Sicherheitsupdate dieser CMS-Kandidaten.

      Auf Blogger.com habe ich sogar auch ein Blog. Aber dort bin ich selten aktiv, da ich ein Dutzend anderer Blogs habe :).

  3. Hallo Alex,

    vielen Dank für den super Artikel. Ich bin schon seit vielen Wochen auf der Suche nach einem neuen OpenSource CMS. Dieses CMS was du hier vorstellst gefällt mir schon ganz gut, ich hoffe du bleibst am Ball und berichtest uns weiterhin 🙂

    Gruß

    1. Hi Chris,
      sehr sehr gerne und ich berichte darüber bei Zeiten wieder. Ja, das lernte ich schon im letzten Jahr kennen und ein wenig überzeugt hat es mich erst dieses Mal, wo ich auch noch das interne Forum in Betrieb genommen habe.

      Ich werde euch darüber bei nächster Gelegenheit, vll. schon heute, berichten :).

  4. Hi Spielelastig,
    du hättest dir wenigstens einen Nick ausdenken können oder deinen richtigen Namen nehmen können. Das ging gerade so durch, weil meine Stammkommentierer auch mit der URL kommentieren.

    Also ich schaue mal, was sich auf die Beine stellen lässt. Es ist recht schwer WordPress überhaupt mit anderen CMS-Kandidaten zu vergleichen ist, denn kein CMS, was ich jemals getestet habe, nimmt es so einfach mit WordPress auf.

    Nicht mal Joomla oder Drupal können mithalten, natürlich aus meinen Erfahrungen heraus. Da mag ein anderer Kollege anders urteilen, aber ich sehe es so. WordPress ist nach wie vor die beste Blogsoftware, ein CMS sogar!!

  5. Hi Alex,

    warum bist du vom Blogger.com zu WordPress gewechselt?
    Blogger.com bietet eine Menge Möglichkeiten an und dabei hast du keine Kopfschmerzen, ob dein Hosting erreichbar ist, ob es nicht gehackt wurde, etc….

  6. Hi Sergej,
    ja, das ist eine gute Frage, die ich schnell beantworten kann. Ich kann mit einem selbstgehosteten Blog viel mehr machen und das ist dann die eigene Spielwiese für all die Experimente und Tests, die man so im Laufe der Zeit mit WordPress durchführt.

    Ich habe früher viele Plugins ausprobiert, bis sich diejenigen herauskristallisiert haben, die ich nun gerne und überwiegend nutze.

    Bei Blogger.com ist man an den Hosting gebunden und kann auch nichts eigenes installieren. Natürlich ist das Hosting bezaht und da muss man sich keine Sorgen machen, aber passiert mal so was wie die Schliessung des Freehosters und ist man dann nicht rechtzeitig mit den Inhalten umgezogen, dann ist was los und schon hat man vieles verloren 🙂

    Ich bin damals mit einigen Inhalten bei meinem ersten Blogger.com-Blog zu WordPress umgezogen, was soweit klappte. Heute nutze ich Blogger.com, weil ich es dennoch ein bisschen interessant finde und ich auch so ein Blog betreiben möchte, auch wenn nicht sonderlich aktiv. Von Zeit zu Zeit schreibe ich dort etwas.

  7. OK, ja auf Blogger.com gibt es deutlich weniger Möglichkeiten als auf eigenem WP, aber was das Backup angeht, das sollte sowohl auf blogger als auch auf eigenem Hosting regelmäßig gemacht werden. Und Blogger.com wird imho nie geschlossen, denn blogger bringt dem Google das Geld durch AdSense. Aber du hast Recht, mit Plugins rumspielen ist eher eine Geschichte für WP auf eigenem Hosting.

  8. Ja, daher habe ich mich dem WordPress verschrieben 🙂 und mache hier meine Experimente oder spiele herum, wenn es denn sein muss. Derzeit läuft der Betrieb auf meinen WordPress-Blogs ganz gut und ich spiele nicht herum, lasse es einfach weiterlaufen und freue mich, wenn es stabil läuft.

  9. Wow, ich glaube damit würde ich nicht klarkommen. Aber interessant mal zu sehen, arbeite eigentlich meistens nur mit free Blogs oder vorgefertigten CMS. Möchte mich jedoch zunehmend mit Open Source beschäftigen, sehr interessanter Artikel.

  10. Hi Ralf,
    so schwer ist es nicht, Ralf! Man braucht nur ein wenig Lust und Zeit und sollte schon Freude daran haben, mit OpenSource CMS zu arbeiten. Alles andere kommt von allein!

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