Interview mit Katharina Kokoska seitens Frisch-gebloggt.de

Hallo Katharina, freut mich, dass du Zeit für dieses Interview gefunden hast und mir Rede und Antwort stehen kannst. Stelle dich doch mal meinen Lesern vor!

Was soll ich sagen, „Stell dich doch mal vor!“ ist nun wirklich keine besonders prickelnde Aufforderung. Jetzt sollte meine Antwort wohl mit „Meine Name ist“ beginnen, aber ich fange bei diesen Worten direkt selbst an zu gähnen. Versuchen wir deshalb doch mal etwas Neues! Ich tanze meinen Namen und mach Dir eine Wordcloud zu mir, einverstanden?

Welche Projekte betreibst du im Internet und wie kamst du dazu, eine Bloggerin zu werden?

Da ich beruflich Webprojekte betreue und leite, sind das natürlich zahlreiche Projekte. Privat ist mein Blog mein größtes und liebstes Webprojekt. Hier schreibe ich wöchentlich Artikel rund um das Internet, sowie Online-Kolumnen zu aktuellen Themen. Da ich meinen langgehegten Berufswunsch, Karla Kolumna, die rasende Reporterin zu werden, mir nicht erfüllen konnte, lebe ich diesen Traum als Bloggerin von Frisch-gebloggt.de.

Wie ist es dazu gekommen, dass du nach Spanien ausgewandert bist? Was sprach für diesen Umzug?

Ich träumte schon als kleines Mädchen davon einmal in der Nähe vom Strand im wunderschönen Spanien zu leben. Meine beste Freundin aus meiner Kindheit ist Spanierin und hat mich Land und Leute der iberischen Halbinsel lieben gelehrt. Und mit Anfang Zwanzig habe ich mir diesen Traum dann erfüllt und bin nach Gran Canaria ausgewandert. Als sogenannter Webworker ließ sich dieser Schritt zudem recht problemlos verwirklichen.

 

Betreibst du Social Media bei deinen Projekten?

Du meinst, ob ich Soziale Netzwerke, wie Facebook, Twitter und Google Plus in Verbindung mit meinem Blog benutze? Selbstverständlich! Ich hole meine Blogleser dort ab, wo sie sind. Und viele verbringen den Großteil ihrer Onlinezeit nun einmal in den sozialen Netzwerken. Also sollen sie auch von dort aus die Möglichkeit haben, meinen Blog zu finden und auf neue Posts aufmerksam gemacht zu werden.

Wie sieht die Promotion deiner Internetprojekte aus?

Das kann ich so pauschal nicht beantworten, denn jedes Internet-Projekt muss individuell betrachtet werden. Bei den meisten Projekten setze ich allerdings auf Content-Marketing und Social Media.

Liest du eBooks und wenn ja, welches eBook hast du zuletzt gelesen?

Richtige Bücher sind toll. Sie in den Händen zu halten, das Geräusch beim Umblättern der Seiten, ihr Geruch… Deshalb besitze ich auch jede Menge Bücher und ich liebe es in meiner kleinen Bibliothek zu sitzen und einfach nur in Ruhe zu lesen – umgeben von jeder Menge wunderbarer Literatur. Dennoch muss ich gestehen, dass ich die meisten Bücher als E-Book lese. Der Kauf ist leichter und bequemer, ich habe meine Bücher auf meinem Tablet immer mit dabei und ich kann sehr leicht Begriffe nachschlagen, etwas nachgooglen oder mir digitale Notizen machen. Mein letztes Ebook: „Der Name des Windes“ von Patrick Rothfuss. Sehr zu empfehlen!

Was hältst du davon, wenn man aus den eigenen Blogbeiträgen ein tolles eBook macht?

In den meisten Fällen halte ich die Idee für unsinnig. Ein Blog lebt vom Austausch, vom Kommentieren und Teilen auf anderen Plattformen. Ein E-Book wäre deshalb ein klarer Rückschritt. Aber es gibt Ausnahmen. Bei einem Kochblog könnte ich mir ein E-Book beispielsweise gut vorstellen.

Bist du in irgendwelchen Foren aktiv, den Blogger-Foren vielleicht?

Ich tausche mich gerne mit anderen Bloggern aus. Ich halte es für sehr wichtig, dass sich die Blogger untereinander vernetzen und verlinken, denn das macht die Blogosphäre stark. Erwähnungen in der Blogroll, gemeinsame Projekte, Gastbeiträge – es gibt viele Wege zusammenzuarbeiten. Bestimmte Foren oder Gruppen nutze ich dazu nur selten, ich schreibe Blogger direkt an, wenn mir ihre Blogs gefallen. Und auch ich werde häufig von anderen Bloggern kontaktiert, die auf mich aufmerksam geworden sind. Dennoch schaue ich ab und zu gerne mal bei unterschiedlichen Blogger-Communities vorbei, die Neugier treibt mich an…

Bist du in den Google+ Communities aktiv?

Ich teile auf Google Plus meine Blogposts. Ich vergebe auch mal ein Plus für einen guten Beitrag oder kommentiere das ein oder andere Posting. Wirklich aktiv bin ich auf Google Plus aber nicht.

Nimmst du mit deinen Projekten etwas ein und wie stehst du dem Geldverdienen im Internet gegenüber?

Als Web Consultant verdiene ich meinen Lebensunterhalt im und mit dem Internet. Ich berate klein- und mittelständische Unternehmen und entwickle mit ihnen sinnvolle Internet-Strategien. Mit meinem privaten Blog verdiene ich recht wenig Geld mit Werbung, profitiere aber dennoch geschäftlich davon, da einige potentielle Kunden über meinen Blog erst auf mich aufmerksam werden.

Ohne welches Gerät kannst du nicht leben, was ist dir sehr wichtig?

Ich brauche einen Zugang zum Internet! Beruflich um zu arbeiten, privat zum bloggen, kommunizieren, googlen, surfen, einkaufen und vieles mehr. Ohne meinen iMac und mein iPad halte ich es definitiv nicht lange aus.

Und dein Fazit, was möchtest du uns noch sagen?

Lest mehr Blogs und belohnt die Blogger, deren Beiträge Euch gut gefallen, mit vielen Likes und Shares. Nur so können wir uns eine vielfältige und hochwertige deutsche Blogosphäre erhalten. Und unterstützt Vereine, wie die Digitale Gesellschaft, damit das Internet ein so freier, bunter und wundervoller Ort bleibt.

Danke dir für dieses tolle Interview und ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit deinen Projekten und in Spanien.

By Alexander Liebrecht und Katharina Kokoska

 

6 Kommentare

  1. Hallo Katharina,
    unser Interview ist wirklich toll geworden und danke dir nochmals für die Einblicke hinter deine Tätigkeit als Bloggerin und Inhaberin von Frisch-gebloggt.de :). Dir wünsche ich weiterhin viel Spass beim Blogging und Erfolg mit deinen Internetprojekten!!

  2. @Alex: Danke für das Interview, es hat Spaß gemacht Deine Fragen zu beantworten. Habe auch Deine letzten Interviews mit Interesse gelesen. Weiter so!
    @Ann-Bettina: Ja, es ist wirklich toll in Spanien zu leben und somit einen meiner größten Träume verwirklicht zu haben. Während ich gerade an meinem Schreibtisch sitze, höre ich das Meer rauschen. So habe ich mir das immer vorgestellt…
    Ich schicke Euch viele sonnige Grüße

  3. Hallo ihr beiden,
    ja, das finde ich auch, dass du Katharina dir in Spanien gut gehen lässt. Sonnige Grüss kann man hier an der Ostsee derzeit gut gebrauchen. Gibt es eigentlich einen richtigen Winter in Spanien – wahrscheinlich nicht oder? Aber dafür den sonnigen Sommer :).

    Sehr gerne bzgl. des Interviews. Dann mache ich mit den Interviews weiter wie bisher.

  4. Ja, auch auf den Kanaren, den Inseln des ewigen Frühlings, gibt es den Winter. Statt 25 Grad haben wir im Dezember/Januar nur noch 15-20 Grad Außentemperatur. Draußen zu sein ist dann immer noch schön, denn es ist sonnig, nur in den Wohnungen wird es dann ungemütlich kalt. Zuhause kühlt es herunter auf 15-18 Grad, keine angenehme Zimmertemperatur. Da es hier so gut wie keine Wohnungen mit einer Heizung gibt, ist es abends auf der Couch derzeit wirklich brrrr….

  5. Oha, Wohnungen ohne Heizung wären hier an der Ostsee schon mal nicht denkbar. Aber im sonnigen Spanien kann ich es gut verstehen. 15-20 °C sind aber noch sehr angenehm und man braucht nicht viel dicke Kleidung tragen wie hier im Winter, wo man Mantel und Mütze herauskramen müsste :).

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