Personensuchmaschine Whoozy im Test

Mit diesem Beitrag möchte ich an meine erste Zusammenstellung zum Thema Personensuchmaschinen im Internet anknüpfen. Und dieses Mal habe ich mir Whoozy vorgeknöpft. Whoozy ist eine weitere Personensuche neben Yasni und 123People im Internet und ich war auf den ersten Blick von den Suchergebnissen her zufrieden. In den Whoozy-FAQs könnt ihr gleich nachlesen wie diese Personensuchmaschine funktioniert, wobei das gesamte Web samt den Sozialen Netzwerken und Social Sites nach dem gesuchten Namen abgegrast wird. Um so weiter in die digitale Zukunft, um so wichtiger wird es für den einzelnen Internetanwender, sich mit der Thematik zu befassen. Ich persönlich pflege seit geraumer Zeit Profile bei Yasni, People123 und nun auch bei Whoozy. Das dient auch dazu, die gefundenen Infos zu der eigenen Person richtig zu stellen. Zumindest möchte ich es versuchen.

Yasni als Personensuchmaschine gibt es ja schon seit ein paar Jahren, wenn ich mich nicht irre und Whoozy kannte ich erst flüchtig und nur in englischer Sprache. Nun schaue ich in den Footer der Whoozy-Startseite und was sehe ich da, 12 verschiedene Sprachen. Neben Frankreich, Dänemark, Belgien wird auch Osteuropa erfasst. Apropo osteuropäisches Internet: Dort sehe ich immenses Potential, wenn sich die Digitalisierung der Infrastruktur Jahr für Jahr positiv entwickeln sollte.

Auch wenn es dortzulande herkömmliche Infoquellen im Internet und Personensuchmaschinen geben sollte und wahrscheinlich auch gibt, fasst Whoozy dennoch Fuss im osteuropäischen Internet. Und um es mir selbst zu beweisen, werde ich eine russische Abfrage noch starten. Zurück zu Whoozy. Sobald man einen Namen ggf. auch einen Vornamen in der Personensuche eintippt, werden solche Infoquellen wie herkömmliche Suchmaschinen Google, Yahoo, Bing und Blogs durchstöbert.

Suchquellen bei Whoozy

Links auf dem Bild seht ihr einen Ausschnitt der Whoozy-Personensuche. Die Suche bei den gängigen Suchmaschinen reicht noch lange nicht und es werden als Suchquellen Social Networks wie Twitter, Facebook sowie MySpace genutzt. Des Weiteren findet die Suche in den Google Images, den Flickr-Bildern und in den YouTube-Videos statt. Audio-Dateien sollen wohl auch  erfasst werden, aber mir fällt auf Anhieb kein Webdienst ein, wo eigens erstellte Audiostreams im Internet herumschwirren sollten.

Im Bereich „Persönlich“ wird nach Tags, verwandten Personen, Email-Adressen und diversen Docs gestöbert und gespidert. Letztendlich wird einem Suchenden vorgeschlagen ein Profil bei Whoozy zu eröffnen. Datenschutz hin oder her, man kann es nicht vermeiden, dass die Personensuchmaschinen die Inhalte im Internet gebündelt darstellen können. Man kann höchstens dafür sorgen, dass man aus dem Privatleben keinerlei allzu private Infos ins Netz reinstellt und zweitens versuchen durch die Eröffnung und regelmässige Pflege solcher Profile das eigene Webimage ins gute Licht zu rücken.

Über die Personensuche Whoozy hatten noch folgende Blogs berichtet.

Personalberater-blog.de informiert eigene Leserschaft über Whoozy

Markus-arlt.de mit einem interessanten Bericht zu Whoozy

Fuellhaas.com testete eigenes Webimage in Whoozy

  • Was denkt ihr dazu?
  • Pflegte ihr solche Profile oder haltet ihr lieber Abstand von den Anmeldungen in einer Personensuchmaschine?

by Alexander Liebrecht

12 Kommentare

  1. Pingback: Alex
  2. Ich muss ehrlich sagen: Ich bin vom Service etwas enttäuscht. Bei den Sozialen Netzwerken wurde ich nirgends gefunden (was ich andererseits aber auch gut finde), die Suchmaschinen Resultate waren Standard und von den gefundenen Fotos zeigt keines mich selbst. Videos wurden auch nicht gefunden, trotz mehrjährigem YouTube Account. Lediglich eines hat mich überrascht: Meine Telefonnummer wurde gefunden.

  3. @__roger,
    einen hervorragende Personensuche hat Whoozy noch bei Weitem nicht erreicht, aber wie du schon sagtest, manche Sachen findet man und andere wiederum nicht.

    Ich glaube, wenn man dort ein eigenes Profil erstellen würde, kann Whoozy auf diese Daten zugreifen und bessere Ergebnisse liefern. Vor einer Zeit hatte ich mich bei Whoozy.com angemeldet, aber nun gibts auch „.de“. Naja, das reicht erstmal.

    Das mit dem Präsentieren deines YouTube-Accounts verstehe ich nicht, obwohl du da schon länger am Videoposten bist. Daran sieht man, dass Whoozy noch besser werden muss. Aber für viele, die nicht gefunden werden wollen, ist es eher schlechter, wenn solche Personensuchmaschinen perfektioniert werden und wirklich alles finden.

  4. Pingback: bartkappenburg
  5. Pingback: Webnews.de
  6. @Thomas,
    naja ich kann es selbst nicht bestimmen, aber die Vielfalt der bisher im DE-Internet agierender Personensuchmaschinen findet hier und da eigene Fans. Jeder Webuser hat da so seine Such-Vorlieben, für die Einen reicht Yasni aus, für die Anderen wiederum nicht.

  7. Die Suche mit whoozy ist nicht schlecht. Immerhin ergab eine stichprobenartige Suche meines Bekannten- und Freundeskreis recht häufig ein Resultat. Ansonsten einfach facebook oder xing benutzen 🙂

  8. Erschreckend, was man über sich selbst finden kann. Besonders in Google direkt. Das sollte einen vorsichtig machen lassen und mit Vorsicht die Daten freigeben. Wer weiß, wer das und vor allem wann das alles über einen selbst liest.

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