Welche Blogsoftware ist am geeignetsten?

Die Überschrift dieses Artikels ist auch gleich die Fragenstellung mit 5 weiteren Fragen zum Thema „Welche Blogsoftware?“. Das Ganze wurde im Sinne einer interessanten Blogparade von Ute via Miradlo-Blog inszeniert. Diese Blogparade endet am 28. Juni, d.h. ich bringe es jetzt hinter mich und hoffen wir mal, dass jemand durch meine Tweets oder den Blogfeed darauf aufmerksam wird. Teilgenommen haben bereits das Sockenblog, das Blog Menzer.net, Net-developers, aber auch sicherlich andere, welche ich nicht auf den ersten Blick gesehen habe. Diese Blogparaden-Aktion zieht sich noch etwas hin und darunter kommen auch schon die Fragen.

  1. Welche Blogsoftware nutzt du, kennst du noch andere Systeme?
  2. Was gefällt dir an der Software?
  3. Was stört dich an deinem Blogsystem?
  4. Was genau nutzt du bei deiner Blogsoftware?
  5. Welche Erfahrungen mit Software hast du?

Zu 1.

Hier läuft offensichtlich WordPress, derzeit in der Version 2.8, wobei man eigentlich letztes WE ein Update hätte haben können/müssen. Ich denke, dass das deutsche Update uns demnächst erreichen dürfte. Unter den selbstgehosteten Systemen fallen mir ein, ohne dass ich googeln muss, Serendipity, Typo3, Joomla und den Rest habe ich nicht mehr so als WordPressler in Erinnerung.

Zu 2.

Mir gefallen die leichte Handhabung, Benutzerfreundlichkeit, anwendungsreiche Vielfalt und zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Man kann das Content Management Software WordPress als ein Onlineshop in der eCommerce, als Fotoblog, als eine grosse Community, als Twitter-Blog, als ein Verzeichnis oder Katalog nutzen. Aber das sind höchstwahrscheinlich nicht alle Projektarten, welche man auf WordPress aufsetzen kann.

Die Unmengen an Plugins und Themes erlauben es einem Nutzer, dieses CMS persönlichen Wünschen und Bedürfnissen anzupassen, zu individualisieren, sei man ein Webworker, Shopbesitzer, Fotograf oder ein einfacher Contentersteller/Blogger. Zu den weiteren Vorteilen gehören ganz klar der technische Support, freie Software-Nutzungsrechte(Open Source) und eine stetige Weiterentwicklung dieser Blogsoftware. WordPress ist ein suchmaschinen-freundliches und seo-optimiertes CMS, welches mithilfe von Plugins bei der Verbreitung der Inhalte eine Menge Pluspunkte hat. Es ist nämlich das sich gegenseitig unterstützende Benachrichtigungssystem mit Pingbacks und Trackbacks. Ich habe früher bei Blogger.com gebloggt und es ist wohl kein Vergleich und ich empfehle jedem Blogger auf einer selbstgehosteten Blogsoftware zu arbeiten, sei es auch kein WordPress, sondern vll. Serendipity oder Typo3.

blogparade_cms_dashboard_23062009Zu 3.

Mich stört oft die Inkompatibilität der Plugins untereinander und derzeit funktionieren bei mir eingehende Pingbacks anderer Blogs nicht, aber ausgehende sehr wohl. Das beweist mir, dass man neben einfachen HTML-auch-PHP-Kenntnisse haben sollte. Ich kann eigentlich mehr Pluspunkte als Minuspunkte auflisten, trotz meiner kleinen WordPress-Problemchen.

Zu 4.

Ich nutze in meinem WordPress: Plugins, 15 Widgets, TagCloud, Kategorien, Kommentar-Bereich, die Sidebar wird immer genutzt. Obwohl man meistens 1-2 Mal die Blog-Sidebar neu einrichtet und dann hin und wieder neue Inhalte hinzufügt. Mehr nicht! Unter der WP-Haube laufen zahlreiche Plugins aus den Bereichen Texterstellung, Textformatierung, Seitennavigation, Kommentarbereich-Gestaltung, SEO-Plugins, Statistik-Plugins, Plugins zur besseren Benutzerfreundlichkeit im Blog. Den Multimedia-Bereich(Fotos und ab und an Videos), Umfrage-Plugin, ein paar Plugins für Werbung(ihr seht ja, Adsense kaum drin im Blog:-) nutze ich ebenso. Den Rest kann man auf der Blogstartseite überblickt sehen. Ich hoffe, ich habe somit diese Frage richtig verstanden und beantwortet..

Zu 5.

Meine WP-Erfahrungen belaufen sich auf eine Dauer von leicht >1 Jahr und ich lerne natürlich täglich dazu. Aber ich sage euch ehrlich, ich möchte nicht grossartig mit dem PHP-Code von WordPress experimentieren und möchte mich lediglich auf die Bloginhalte  und möglichst weitreichende Verbreitung derer konzentrieren. Natürlich installiere ich die Plugins selbst und stöbere stets in den einzelnen PHPs herum, halte mein WP auch manuell uptodate. Dabei hat jeder WordPress-Nutzer eigene Bedürfnisse. In letzter Zeit habe ich auch schon mal in der CSS-Datei etwas nachbessern müssen. Aber ein grosser Kenner der PHP-Materie bin ich nicht und lege den meisten Wert auf die Ausgabe des regelmässigen Contents mit allen mir unter WordPress stehenden Hilfsmitteln und Tools.

by Alexander Liebrecht

19 Kommentare

  1. Pingback: Alex
  2. Hi Roberto,
    kannst du gar nicht schlafen oder:-) Ja diese Blogparade befand sich schon eine Weile in meiner Todo-Liste im WP-Dashboard und daher auch im Kopf.

    Es ist ein grosses Informationsfluss für mich derzeit und ich stehe unter Zeitdruck, es ist sicherlich möglich, dass ich auch deine Tweets überflogen/gelesen habe. Deine letzte Mail habe ich sicher gelesen, aber konnte noch nicht antworten. Entschuldige!

    Habe täglich um die 100 Mails und bin oft damit überfordert, weil auch viele Kommentar-Mails und dazwischen alles Anderes–>Anfragen, Linktausch etc. Oft mache ich 10 Sachen gleichzeitig, ist eben Internet ne:-)

  3. Achso, hätte nur wieder was mit Twitter sein können. Hatte das schon ein paar Mal das Leute meine Tweets nicht lesen konnten, obwohl sie mir folgen 😀

    Nun gut, dann meld dich einfach mal wenn du Interesse hast…du weißt ja…ich schlafe nie 😉

    Viele Grüße!

  4. Weisst du, wenn die Tweets einfach so in der Timeline public gemacht werden, ohne dass man @Twitter-Name davor setzt, kann man die sehr schnell übersehen. Ich habe fast 400 Follower, da bekommt man garantiert nicht alles mit:-)

    Hast du die Tweets an mich persönlich gesendet via @ oder D ??

    Ja das mache ich, Danke!

  5. Pingback: Alex
  6. Danke für deinen Linkverweis und ich habe dich schon bei Blog-parade.de entdeckt und habe mich zu deinem Blogbeitrag durchgeklickt:-)

    Sorry, aber ich sehe nirgends deine @reply in meinem Twitter-Account. Liegt es nicht etwa daran, dass deine Updates „protected“⇓ sind. Pic darunter.

    Wenn deine Updates geschützt sind, bedeutet es doch, dass diese in keiner Timeline auftauchen oder wie ist das. Und ich hätte daher diese Replay gar nicht lesen können. Genau weiss ich das noch nicht.

    Ja doch, auch wenn ich dir folge, kann ich von dir nichts lesen. Wenn ich zu deinem Profil gehe, würde normalerweise dieses kleine grüne Häckchen unter deinem Profil-Avatar zu sehen sein, da ich dich gefollowed hab, aber Fehlanzeige, wie du es oben auf dem Pic selbst sehen kannst.

    Das wollte nochmal genau wissen und habe mal nachgeschaut.

  7. Folgst du mir? Klick mal auf „Send request“. Dann erscheine ich auch in deiner Timeline 😉 Aber Replies an dich (@blogsash) müsstest du so oder so lesen können.

    Ich Protecte nur desshalb meine Tweets damit ein paaar meiner Arbeitskollegen sie nicht lesen können wenn sie nicht bei Twitter angemeldet sind und mir folgen.

    Also ich würd mich freuen wenn du mir folgst 😉

  8. Sieht ganz so aus, dass ich dich vorher schon gefollowed habe, aber die Updates nicht in meiner Twitter-Timeline erschienen waren.

    Unverständlich für mich, da ich gerade die Reply-Timeline bis zum 6. Juni zurückverfolgt habe und nichts von dem deinem Reply. Ich habe aber noch einen zweiten Account ne unter @artikelplanet. Vielleicht ist es da gelandet.

    Den Grund deiner geschützten Timeline kann ich natürlich nachvollziehen:-) Bei mir weiss niemand, dass ich twittere und das ist auch gut so.

  9. Dank dir für deinen Beitrag.

    Habe ich dich richtig verstanden, du bist Nutzer seit gut einem Jahr, betreust dein Blog selbst, kommst aber beruflich nicht aus der IT-Branche?

  10. Hallo Ute,
    keine Ursache, gerne und die Trackbacks kamen diesmal hier und da an, da ich auch andere Teilnehmer verlinkt habe:-)

    Ja angefangen habe ich bei Blogger.com vor 2 Jahren, aber seit leicht über einem Jahre blogge ich auf dieser selbstgehosteten Domain Internetblogger.de.

    Nein, leider ist das alles als Hobby bei mir und als hauptberuflicher Blogger in BRD, hm!? Du kennst die Lage der deutschen Blogosphere sicherlich auch.

    Aus dem IT-Sektor oder einer ähnlichen Branche komme ich auch nicht:-) Wäre natürlich nicht schlecht, aber da ist der Zug schon längst abgefahren..
    GRüsse..

  11. Pingback: Alex
  12. Nee, hauptberuflicher Blogger dachte ich eher nicht.

    Ich vermute, dass je nach gewähltem Blogsystem es mehr Nutzer mit IT-Kenntnissen gibt als Blogger, die aus anderen Fachbereichen kommen, deshalb möchte ich das zu jedem Beitrag wissen.

  13. @Ute,
    aha, gut! Also um WordPress bedienen zu können und damit auch jahrelang gut fahren zu können, braucht man wahrscheinlich keine PHP-Kenntnisse, aber mit HTML und etwas CSS muss man agieren können.

    Zumindest wäre es nicht schlecht zu wissen, wo man was bei Google oder auf den Blogs suchen könnte. Bei den anderen Blogsystemen sieht es wahrscheinlich etwas anders aus!? Aber stopp, bei Joomla z.B. gibt es doch auch fertige Module zum Nachrüsten und bei Typo3 wahrscheinlich auch. Genau weiss ich es aber nicht.

  14. Pingback: buckte bazz

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