Google feiert EarthDay

earth_day_logoGerade entdeckte ich so ein grünfarbenes Logo auf der Google-Startseite und mir kam in den Sinn, einen Beitrag darüber zu organisieren. Also heute haben wir den 22. April und es ist somit ein globaler EarthDay.

EarthDay wird jährlich in über 175 Weltländern gefeiert und ist nichts anderes als der „Tag der Erde“. Dem ganzen schenkt natürlich der Suchmaschinengigant eine kleine Aufmerksamkeit und platziert ein Logo auf der Startseite. Der eigentliche Hintergrund des EarthDays besteht darin, die Menschen daran zu erinnern, den eigenen Konsum zu überdenken.

Da ist wohl einiges dran, dass die Menschheit immer mehr konsumiert, wovon auch immer:). Es ist nun mal bekannt, dass eine moderne Gesellschaft heutiger Zeit eine reine Konsumgesellschaft ist. Das Prinzip des Gebens und Nehmens sieht man immer seltener, sodass es nur vom Nehmen die Rede ist. Nur mal so am Rande erwähnt. Der menschliche Progress ist nicht mehr aufzuhalten und wir-heute- brauchen uns noch vielleicht wenig Sorgen um diesen Massenkonsum machen, höchstens Generationen nach uns.

Eine ganze Generation umfasst bekannterweise 25 jahre, so dass man sich in 25 Jahren nochmals hinsetzen kann und darüber debattieren. Hilft nichts! Zum Schluss möchte ich aber noch einen Ausschnitt meiner Google-Suchergebnisse bezüglich Twitter-Suche zu EarthDay zeigen. Ihr werdet dort einige Suchtreffer aus der Tweetosphere entdecken, da ich die Google-Suche mit einem Firefox-Addon namens Greasemonkey modifiziert habe. Näheres lest bitte im Blog von Collis nach.

twitter_googlesucheAlso es sind im Screenshot 3 farbig markierte Bereiche zu sehen. Im gelb markierten Bereich ist die Twitter-Suche, im hellblau markierten Bereich sind Tags, mithilfe des Search Cloudlets für Google, Twitter und Yahoo realisiert worden. Und darunter pinkfarben beginnt die herkömmliche Ausgabe der Google-Suchergebnisse.

Ich werde bei Gelegenheit noch einen separaten Beitrag zu dem Thema Twitter-Suche in Google verfassen.

Solche Blogs wie ? haben darüber gestern/in letzten Tagen berichtet.

Feel-better-blog mit eigener Sichtweise und dem Standpunkt

Blog von Spreadshirt.net mit einer Aktion der ganz anderer Art

Collis-Blog ebenso aus aktuellem Anlass

  • Eure Meinung zum vermehrten Konsum der Gesellschaft?
  • Interessiert euch das überhaupt?

Wenn nicht, dann was interessiert euch in dem Moment?

P.S. Ich bin in dem Bereich nicht allzu engagiert, wenn ich ehrlich sein muss.

by Alexander Liebrecht

5 Kommentare

  1. Pingback: Georg Paffendorf
  2. "Ich bin in dem Bereich nicht allzu engagiert, wenn ich ehrlich sein muss." Mann merkt am letzten teil des Satzes genau den gewissen Selbstzweifel, der natürlicherweise in uns allen keimt, aber gern im frühen Stadium, wenn nicht von einem selbst, von außen erstickt wird. Grundproblem und Ausgangslage ist schlichtweg, dass wir es in Deutschland verhältnismäßig bis überdurchschnittlich gut haben. Der erste Schritt, Verantwortung gegenüber der Umwelt und kommenden Generationen zu übernehmen, ist sich dieser erst einmal bewusst zu werden. Dies funktioniert zwar bedingt, aber leider nicht in der Kollektivität, die für einen nachhaltigen Effekt von nöten wäre. Der nächste Schritt wäre, im Sinne dieser Verantwortung zu agieren, was oft materiellen, mit sicherheit aber zeitlichen Verzicht bedeutet. Nebst dieser zwei Hürden, die für sich in Massen schon schwer genug zu nehmen sind, "leiden" wir unter ständiger Informationsflut. Die einen behaupten, es gäbe keinen Klimawandel; Anderseits wird der Klimawandel für Werbe- und Wahlkampfzwecke missbraucht. Die ständigen Kontroversen ermüden, man klinkt sich aus und widmet sich wieder dem bequemen Konsum. Das, wofür man sich interessiert ist in erster Linie, ob Egoist oder nicht, natürlicherweise das eigene Wohl. Solang man nicht bewusst Engagement und die resultierende Rückmeldung als Teil seiner Selbstverwirklichung sieht, wird der Massenkonsum fortbestehen. PS: Mein Engagement hält sich leider auch in Grenzen.

  3. Hallo Thomas,
    Danke für dein ausführliches Feedback und es mag ja sein, dass ich in dem Bereich Selbstzweifel habe. Aber ich muss mich nicht anstrengen, etwas für die Umwelt zu tun, da ich es bereits viele Jahre getan habe.

    Ich bin ein Grosstädter und dazu auch noch kein aktiver Autofahrer, da mein Job um die Ecke ist. Allein die Tatsache, dass ein Auto weniger auf der Strasse ist, verschafft mir mehrere Pluspunkte. Daher trage ich in einer gewissen Art und Weise schon dazu bei.

    Du sagst es, dass es vielen Deutschen trotz Gejammer gut geht. Daher kümmert sich sicher kaum ein einzelner Bürger um die Umwelt. Das Phänomen Kollektiv gab es früher in der DDR, wie ich es aus Erzählungen Älterer mitbekommen habe.

    Deutsche Gesellschaft heute tickt ganz anders, was du sicherlich auch weiss. Wir hinterfragen doch gar nicht mehr, was wir der Umwelt antun, mit unseren guten und schlechten Taten.

    Bei der Informationsflut gebe ich dir völlig recht, da es einfach derzeit zu viel des Guten ist und das Internet verursacht da auch so Einiges.

    Die Werbeindustrie scheut sich keinerlei Mittel, um eigene ziele zu erreichen. Dabei geht es nie um das Wohlergehen unserer Umwelt und wie viele naive deutsche Bürger glaube immer wieder dem ganzen Quatsch.

    Dein letzter Absatz spricht mir aus der Seele. Dabei muss man nicht mal ein Egoist sein. Ich habe drei Geschwister und da war nichts mit Ego und Co. Aber richtig, in erster Linie kümmert man sich auch um die Familie und die Menschen, welche einem nahe stehen. Es wäre falsch, wenn es nicht so wäre:).

  4. Hi Francis,
    gut und danke erstmal für den oberen Link, wobei wir somit mehr themenrelevante Infos zum Beitrag beisammen haben:).

    Ja, das kannst du machen. Es geht ja um ein Thema hier und da geht sowas sicherlich. Dass jeder einen kleinen Beitrag, so klein dieser auch sein mag, der Umwelt zugute leisten kann, leuchtet mir ein. Nur hält sich dieses Engagement bei den meisten Europäern sicherlich in Grenzen.
    Grüsse ebenfalls..

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