Blitzer und Blitzanlagen in Google Earth

Google Earth zusammen mit Google Maps entwickeln sind ständig weiter und das kommt seit einiger Zeit auch den deutschen Autofahrern zugute. Wer möchte schon auf einer noch nie befahrener und zum ersten Mal passierten Strecke oder einem Straßenabschnitt geblitzt werden!? Ich denke, dass die Antwort sich dabei von selbst ergibt. Daher kann mithilfe von einem Google Earht PlugIn gute Abhilfe gegen aufgestellte Blitzer schaffen. Auf der Webseite des Herstellers beziehungsweise des Anbieters SCDB gibt es eine ganze Menge Nützliches diesbezüglich. Da findet man nämlich zahlreiche Infos aus dem europaweiten Verkehrsüberwachungssystem. Durch seine Dienstleistung hat hierbei der Anbieter einfach mehr Durchblick in den Straßenverkehr hineingebracht, da in Zeiten von Internet und der voranschreitenden Digitalisierung ist es doch schon praktisch, sich genauestens zu informieren, bevor man mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs ist.

Blitzer in Google EarthDas PlugIn, welches in Google Earth integriert werden kann, kann man auf der Startseite, nach einer kostenlosen Registrierung erwerben. Jedoch hat man leider eine kleine Zahlung in Höhe von 9,95 zu entrichten, aber sowas kann man bei dem umfassenden Leistungsumfang unter Umständen in Kauf nehmen. Der Betrag gilt aber für den Zugriff auf alle kostenpflichtige PlugIns. Nach der erfolgreichen Registrierung und eventuellem Entrichten der Gebühr stehen einem Mitglied alle kostenpflichtige und erhältliche PlugIns ein ganzes Jahr lang zur freien Verfügung. Meiner Meinung nach lohnt es sich nur für aktive Autofahrer, die schnell ans Ziel kommen möchten, ohne dass man in so eine Blitzanlage hineingerät.

Zu dem Umfang der Leistungen möchte ich noch betonen, dass es auch möglich ist, das Datenmaterial an eine der bekannten Navigationssysteme zu senden, so dass man im Nachhinein beim Fahren vorgewarnt wird. Hier wird jedoch die Vollständigkeit der Daten nicht 100-prozentig garantiert und es soll ja nicht dazu verleiten, zwischen den Blitzanlagen vermehrt zu rasen. Nützlich ist das ganze ohnehin, wobei man doch gerne vorher informiert werden möchte, wo in der eigenen Stadt gerade geblitzt wird. Der Staat verdient doch schon genügend Geld damit und man muss ihm in dem Falle nicht doppelt und dreifach den Gefallen tun.

Unter den vielen Navigationssystemen, die ich dort ablesen konnte und welche mit den bereitstehenden Daten gespeist werden können, befinden sich solche wie ganz klar TomTom, Garmin, Magellan Becker und viele andere. Kein Nutzer von Navis kommt hier zu kurz auf seine Kosten. Mit diesem Google Earth PlugIn sollte es möglich sein, auf 19.000 große Blitzer-und Blitzanlagen-Datenbank zuzugreifen. Das gilt aber auch außerhalb der Bundesrepublik Deutschlands.

Man findet stets neue und aktuelle Updates für die Blitzanlagen auf der oben genannten Webseite. Interessant ist die Erkenntnis und die Aufschlüsselung der Blitzerstatistik nach europäischen Ländern unterteilt. Daraus kann man ablesen, dass es zum Beispiel in Deutschland auf 1000 km² ca. 9 Blitzer aufgestellt sind. Solche Ampelblitzer, um die Rotampel-Sünder zu überführen, werden mit dem Google Earth PlugIn auch auf der Deutschland-Karte sichtbar. Des Weiteren stehen in Deutschland auf 1.000.000 Einwohner ca. 40 Blitzer beziehungsweise Blitzanlagen.

Zum Beispiel für solche Großstädte oder Ballungsräume wie Bremen, Hamburg oder Berlin ist das doch schon eine beträchtliche und gut zu wissende Zahl. Zusätzlich zu der PlugIn-Gebühr von 9,95 Euro kann man kostenlos eine Software namens SpeedLimit herunterladen und benutzen. Mit diesem Tool, welches auch parallel zu einem Navigationssystem nutzbar ist, wird man von unfallgefährdeten Stellen und Orten im Straßenverkehr informiert, um auf diese Weise, so unfallfrei wie möglich zum eigenen Ziel zu gelangen.

Weitere Download-Quellen

Radarfallen-Plugin

by Alexander Liebrecht

4 Kommentare

  1. @Trierer,
    ja, gerne! In Google Earth gibt es mittlerweile einen Haufen von Erweiterungen, welche ich nicht mal kenne. Dieser Beitrag ist von 2008 und seitdem kann man mit dieser Globus-Software eine Menge anfangen, was ich mal so am Rande bemerken müsste:).

    Für aktive Autofahrer und gleichzeitige PC-User könnten die Blitzer interessant sein.

  2. Gibt es nicht mittlerweile auch gute Software die die Positionsdaten der Blitzer integriert haben? Soweit ich weiß gibt es beim iPhone sogar kostenlose Apps.

    Die Frage ist nur, sind das die gleichen Daten wie von diesem Anbieter oder hat man eventuell Vorteile wenn man hier die 9,95 Euro ausgibt…
    .-= Marius´s last blog ..Audi A1 Concept-Car =-.

  3. @Marius,
    eine berechtigte Frage, aber ich denke, dass derzeit nicht mal jeder 5 Europäer ein Smartphone bzw. ein iPhone besitzt. Ich habe zum Beispiel keins und da müsste ich im Bedarfsfalle auf kostenpflichtige Dienste zurückgreifen. Ansonsten falls es dich interessiert, gibt es eine App mit Google Earth für das iPhone. Gefunden bei ChipOnline.

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