Digitalisierung 2.0 – 25 Jahre Internet

Im Jahre 1990 begann die Kommerzialisierung des Internets, wie es der Ottonormalverbraucher heute kennt. City-worms.de nutzt den Jahreswechsel, um einen Blick auf die Reichweite der Daten-Revolution zu werfen.

Reichweite und Zugang

Statistiken nach zu urteilen, haben heutzutage über 3 Milliarden Menschen Zugang zum Internet. Im Vergleich zu rund einem Prozent der Weltbevölkerung im Jahre 1995 ist die Zahl – gelinde  gesagt – explodiert. Fakt ist, dass das Internet zur Normalität, ja zur Kultur der heutigen fortschrittlichen und technologisierten Gesellschaften geworden ist. Fast jeder einzelne Bereich unseres Lebens ist mittlerweile mit dem Internet verbunden. Das Erstaunliche: Ein Ende der Entwicklung scheint nicht in Sicht. War der Internetzugang in den Anfangszeiten noch Hackern, Geheimdiensten und dem Militär vorbehalten, so kommunizieren heute Menschen aus aller Herren Länder miteinander, mittels Text-Nachrichten, Webseiten-Interaktionen oder im Vollbild-Format mittels Webcam.

Einfluss des Internets auf Konsumgüter und Handel

Auch der Bereich des Handels wurde durch das Internet revolutioniert. Waren können nun problemlos per Mausklick in Sekundenschnelle an- und verkauft werden. Unternehmen ohne Online-Präsenz haben im digitalen Zeitalter nur einen schweren Stand, sie wirken fast obsolet. Die Möglichkeiten, welche das Internet heutzutage bietet, sind geradezu grenzenlos. Mittlerweile kann jeder Entschlossene ein Unternehmen gründen, mit dem er oder sie online sein tägliches Brot verdient. Die nötige Bildung gibt es als Sparpaket direkt obendrauf: renommierte Universitäten wie z.B. das Massachusetts Institute of Technology (MIT) bieten mittlerweile Online-Kurse an, die Menschen auf der ganzen Welt von zu Hause aus verfolgen können. Wissen ist – mehr denn je – Macht und das Internet als Kommunikationsplattform beherbergt eine schier unendlich große Menge dieser Ressource.

Nicht nur die Business-Welt wurde durch das Internet grundlegend verändert, sondern auch unsere Freizeit ist Fest in den Händen der Webportale. Musik, Filme, Zeitschriften und Spiele werden fast ausschließlich online konsumiert. Wer heute noch im Garten arbeitet oder ein echtes Buch liest, wird schnell als altmodisch belächelt. Im Mittelpunkt der Explosion der Entertainment-Branche steht ein einfaches Prinzip: Zugang – wann und wo man will, 24 Stunden am Tag. Online Spiele erlauben es beispielsweise, sich mit Bekannten und Unbekannten auf der ganzen Welt zu duellieren – und das mit nur wenigen Klicks.

Auch traditionelle Spiele, so wie das Kartenspiel Poker, haben davon profitiert. Seit einigen Jahren boomt das Geschäft und das althergebrachte Wild-West Spiel erlebt eine waschechte Renaissance. Hunderttausende Menschen versammeln sich online, um ihr Können an den virtuellen Spieltischen unter Beweis zu stellen. Das Erfolgsrezept: Spannung und Simplizität. Innerhalb weniger Minuten kann der Laie die Regeln des Poker Spiels lernen und sich anschließend ins Getümmel werfen.

Mit einem Klick ins Beziehungsglück

Wem das alles noch nicht ausreicht, der kann auch den Lebenspartner online suchen – und mit etwas Glück auch tatsächlich finden. Studien haben ergeben, dass jede dritte Beziehung heutzutage online beginnt. Ob das gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Wenn man dem Internet jedoch eines nicht vorwerfen kann, dann ist es Menschen zu verbinden. Eine zeitgemäße Kommunikation ohne Email, Skype und Whatsapp würde in der heutigen Zeit mittlerweile fast absurd erscheinen.

 

Fazit dieses Exkurses in die digitale Welt: in den letzten 25 Jahren hat sich unser Leben radikal verändert. Das World Wide Web hat Barrieren niedergerissen, die nicht zu überwinden schienen. Es bietet ein unfassbares Volumen an Entertainment und Bildung. Prozesse, die vor drei Jahrzehnten noch Tage dauerten, können heutzutage in Sekundenschnelle erledigt werden. Angesichts der rapiden Expansion des Online-Sektors lässt sich davon ausgehen, dass die Entwicklung auch die nächsten 25 Jahre noch anhalten wird. Abzuwarten bleibt lediglich, welche Segmente unserer Gesellschaft als nächstes von ihr erobert werden.