WebmasterFriday: Die Moral des Bloggers beim Artikelverkauf

Beim letzten Artikel vom WebmasterFriday ging es um das Thema Tee oder Kaffee beim Bloggen und beim aktuellen Thema des WebmasterFridays sind wir beim Thema Artikel-und-Linkverkauf in den Blogs. Es geht um die Moral eines Bloggers, welcher den Verkauf von Links in den Artikel zulässt. Und eine der weiteren Fragen waren, ob es legitim ist, das eigene Blog mit Werbung zu versehen.

Bei mir hat es damals mit Trigami angefangen und heute ist es bei mir der Anbieter Rankseller, aber es gibt zwischen den Anbietern deutliche Unterschiede. Die Links in den Artikeln sind nicht mehr NoFollow, sondern DoFollow und somit werden diese Links von den Suchmaschinen geachtet und für voll genommen. Ich finde, dass es nicht Verwerfliches ist, Links in den Artikeln zu setzen und dabei diese Artikel als nicht gesponsert zu kennzeichnen. Wir deutsche Blogger ahmen doch der englischsprachigen Blogosphere in vielem nach und dabei fällt auch die Frage des Geldverdienenens mit dem Blog an.

Cash beim BloggenIch finde, dass dabei jeder Blogger selbst wissen muss, wie er das handhat. Natürlich schaden Nofollow-Links dem Blog, wenn es zu viele davon sind und man hat hierbei keinen Mehrwert. Also werden dann eben diese gesponserten Artikel je nach Auftragslage mit DoFollow-Links versehen. Das hat sich seit Zeiten von Trigami verändert und ich finde es richtig, dass die Anbieter wie Rankseller nun so verfahren.

Moral hin oder her, die meisten Blogger möchten mir ihrem Blog etwas Geld verdienen und dabei ist die beste Methode Content samt Links zu verkaufen. Es muss dabei nicht heissen, dass die Artikel qualitativ schlechter sind. Sie sind sogar oft besser als normal verfasste Artikel. Also muss man sich da wegen dem Vertrauen keine Sorgen machen und ich denke mal auch, dass die Blogleserschaft mitgewachsen ist und weiss, dass man auf den meisten Blogs mit etwas Werbung zu tun hat.

Dezent platzierte Werbung stört nun wirklich niemanden und es muss jedem Blogger erlaubt sein, Webhosting zu decken. Bei mir sind es derzeit um die 100 Euro, da ich bei All-inkl einen eigenen Server habe. Wie schon erwähnt, Content zu verkaufen ist nichts legitimes und fördert ein x-beliebiges Blog von aussen. Und seien wir mal ehrlich. Bezahlte Blogartikel schaffen neue Kraft beim Schreiber neuer Artikel. Bloggen ist nun mal Arbeit und da sind sich alle sicher und wenn diese Arbeit belohnt wird, freut man sich als Blogger und kann weitere Tage und Wochen am Blog arbeiten und die Leserschaft mit interessanten Beiträgen versorgen.

Natürlich kann man jeden bezahlten Artikel auch so kennzeichnen, aber wenn die Auftragslage es nicht erlaubt, wird das eben nicht gemacht. Was ich gar nicht mehr mag, sind diese NoFollow-Links und NoFollow-Artikel, welche nach wie vor zum Beispiel bei Hallimash zu finden sind. Bei einem bezahlten Artikel muss es sich für beiden Seiten lohnen, denn nur so kann eine Kooperation auf Dauer funktionieren. Momentan blogge ich nur selten für Rankseller, aber ich tue es und ihr wisst das sicherlich. Aber das ändert nichts an meinem Blogger-Verhalten und ich bemühe mich nach wie vor informative Beiträge zu publizieren.

Das wäre es zum Thema von mir und ich tue nun etwas für die gegenseitige Vernetzung und verlinke alle übrigen Teilnehmer dieses WebmasterFridays.

Perfect-seo.de ist der Meinung, man muss sich Gedanken machen, ob es rechtlich gesehen vertretbar ist

Phillip-Greifenstein.de ist der Meinung, dass man als Blogger transparent sein muss

AV100.de ist der Meinung, dass man bei einem verkauften Link nicht gleich misstrauisch werden muss

Pincus-sport.de ist der Meinung, dass man bei einem Artikel bei der Wahrheit bleiben sollte

Hubert-mayer.de hat nichts gegen die Werbung in den Blogartikeln

Schmid.pw ist bei Blogs nicht misstrauisch

Fitger.org ist der Meinung, dass Werbung in Blogs absolut legitim ist(meine Meinung 🙂 )

Trommelschlumpf.net ist ebenfalls für Werbung und hat das auch schon praktiziert

WP-Zone.de hält Ethik und Moral für ein wichtiges und heikles Thema

Feel-better-blog.de setzt ebenfalls auf Werbung

Media-affin.de schreibt über No-GOs eines Bloggers

Blog-tips.de zeigt auf, welche Anbieter es im Segment Blogvermarktung derzeit gibt

Geld-im-internet20.de ist der Meinung, dass es eine Mischung aus Werbung und dem Content geben muss. Dann ist es richtig!

Netzexil.de schreibt, dass es bei Werbung immer wieder drauf ankommt

Bitpage.de behauptet, es sei alles eine Zwickmühle

  • Was haltet ihr vom Thema?
  • Ist es legitim, Werbung in den Artikeln und auf Blogs allgemein zu haben?

by Alexander Liebrecht

 

4 Kommentare

  1. Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass es sich dabei um ungekennzeichnete Werbung handelt und das schnell ein rechtliches Problem darstellt. Weiters sollte man die Policy von Google zu diesem Thema nicht vernachlässigen. Vielleicht erwischt Google dich nicht sofort, aber der Algorithmus wird immer schlauer. Die Geschichte kann eine ganze Weile gut gehen und dann ist auf einen Schlag alles vorbei… Lieber die Finger davon lassen oder Links clever kaufen bzw. verkaufen. Von den großen Anbietern würde ich sowieso keine Verlinkungen kaufen, denn das sind die ersten Kandidaten 😀

  2. Hi Alex,
    ich versuche da schon aufzupassen und ich richte mich immer nach den Ansprüchen und Wünschen des Kunden. Nicht immer wird es erwünscht, dass ein Review als SponsoredPost gekennzeichnet wird. Wie ich bereist irgendwo erwähnt, macht das RankSeller am besten. Man schreibt Reviews mit DoFollow-Links und gut ist. Und nichts muss als Werbung gekennzeichnet werden. Natürlich gibt es auch verschiedene Meinung zu diesem wahrscheinlich doch heiklen Thema.

  3. Ich habe kürzlich erst erfahren, dass viele für Guestposts bezahlen. Im großen Rahmen auf Forbes und so habe ich mir das schon gedacht, aber auf "kleinen Blogs" hätte ich das Ganze nicht erwartet

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