Als Blogger und Texter Jobs finden

Neben solchen Job-Diensten im Internet wie Bloggerjobs und Netzerate fand ich noch eine vierte Möglichkeit von vielen, wobei man nach den Jobangeboten suchen kann und auch eigene Jobgesuche einstellen kann. Wenn man als Texter oder Blogger in der Freizeit freie Kapazitäten hat, könnte man sich auch bei Couchjobber umschauen und vielleicht sich bei einem der Jobangebote auf der Startseite bewerben. Auf die Domain Couchjobber kam ich durch das Blog von Yiim. Auf dem linken Bild könnt ihr euch einen Eindruck von der Startseite von Couchjobber machen. Diese ist übersichtlich gestaltet, relativ einfach zu bedienen und bietet drei Bereiche an:

  • Neueste Jobangebote
  • Neueste Jobgesuche
  • Jobangebote mit den meisten Bewerbern

Es sieht ganz so aus, dass es für Texter und Blogger allerhand zu tun gibt. Nur zu welchen Konditionen, das muss jeder Einzelne von euch selbst herausfinden, wenn es nicht angegeben ist. Nebenbei bemerkt muss man oft sachliche Texte schreiben, was mit dem herkömmlichen Bloggen nichts mehr gemeinsam hat. Es gibt schon Blogger, welche unter einem Pseudo schreiben und keine Personalpronomen nutzen, aber sachliche Texte sind eben etwas anders gestaltet.

Unter dem Link Textarbeit findet man zahlreiche Jobangebote, bei welchen man sich bewerben kann.  Solche Jobbplattformen gefallen mir insofern, weil man dort nicht in den zahlreichen Anzeigen eines grossen Webmasterforums stöbern muss und sich direkt beim erwünschten Job bewerben kann. Wenn jemand wirklich vorhat, sich mit dem Texten etwas dazu zu verdienen, kann es auch gerne tun. Aber ich warne schon mal, weil vn 20-30 Euro/Beitrag wie es bei Trigami und Co. ist, gibt es in der Welt des Texters nicht. Für den gesuchten Job als Texter würde ich Bloggerjobs.de, Netzerate, Couchjobbs.de und solche Foren wie Abakus, Webmasterpark und andere als Recherche-Grundlage nehmen. Das ist etwas anderes als wenn man bei Trigami, Hallimash, Blogpay und so weiter schreibt, weil es hier schnell zur Sache geht, wenn man sachlich und quailitativ texten kann.

  • Hat einer von euch Blogger schon solche Erfahrungen als Texter gehabt?
  • War die Vergütung zufriedenstellend?

Meine Erfahrungen als Texter: Es ist ein härterer Job als Blogger und 200-300 Euro Netto auf freier Basis monatlich sind locker drin, aber eben der Aufwand ist sehr hoch(die ganze Freizeit im nebenberuflichen Sinne) und die Artikelzahl/Tag variiert stets sowie das Preisdumping im Internet wird immer schlimmer. Man muss eben eine Menge Allgemeinwissen über im Internet gängige Themen mitbringen, damit man nicht so viel recherchieren muss.

by Alexander Liebrecht

12 Kommentare

  1. Vor allem gut finde ich den Dienst das es dort wirklich viele Angebote gibt und wer auf der Suche nach einem Texter ist dort finden sich wirklich gute Leute und das in allen Preisklassen.

    Ich finde diesen Dienst wirklich gut.

  2. Texter hat sich leider im Laufe der letzten 2 Jahre zu dem schlecht bezahltesten Beruf im Netz überhaupt entwickelt. Ich hoffe dass deswegen nun endlich mal die ganzen Hausfrauen, Schüler und Studenten, die Ihre Textdienste für 1 bis 2 Cent pro Wort anbieten, vom Markt verschwinden und dafür mehr Profi Texter ans Werk gehen können und dabei auch wieder etwas mehr verdienen können.
    Da ich selbst jahrelang für eine Zeitung schrieb, denke ich beurteilen zu können, dass mindestens 80 Prozent aller angebotenen Texte in die Schublade „untere bis unterste Qualität“ gehören. Gut schreiben fürs Internet können doch nur die wenigsten, obwohl alle meinen, dass Schreiben keine Kunst wäre (warum sind die meisten Schriftsteller dann aber „Künstler“?)…

  3. @Yiim,
    ich denke darueber, wenn man genuegend Freizeit hat und sehr kreativ und gerne ans Blogging/qualitatives Texten herangehen kann, unter anderem, ist es wohl fuer viele Blogger eine Moeglichkeit, ein geringes Einkommen in der Freizeit, ueber solche Angebote zu generieren. Warum auch nicht..

    @Crazy Girl,
    Tanja, wo du recht hast, hast du recht und das Preisdumping macht solche Texterjobs noch mehr kaputt. Wenn ich mal hier und da Texterangebote ansehe, was doch einfach unter der Schmerzgrenze ist. Fuer solche Preise wie du erwaehnst, kann man nicht arbeiten und schnell ist die Motivation weg.
    Die unterste Schublade ist oft bei den vielen TExtern, welche fuer zahlreiche Artikelverzeichnisse immer wieder dieselben etwas mehr oder weniger umgeschriebene Texte verfassen und einstellen.

    Richtige redaktionelle Texte zu verfassen, hat sogar mit dem Bloggen nichts gemeinsam. Das habe ich auch bereits erfahren duerfen und sachliche Ausdrucksweise ist wohl nicht jedermanns Sache und das beherrscht auch nicht jeder Internetkenner.

  4. Für mich käme allenfalls das Schreiben von Gastartikeln in Frage, wenn es um das Erstellen von Content außerhalb meiner Projekte geht. Gegen Bezahlung etwas zu tun, was mir ja sonst eigentlich Spaß macht, erscheint mir irgendwie widersprüchlich.

    Aber das ist meine persönliche Einstellung und hat vielleicht nicht viel mit der täglichen Realität einiger Texter gemein, die eventuell auch von solchen Jobs leben müssen.
    .-= realloc´s last blog ..Ein paar Wort zur sozialen Online-Kompetenz =-.

  5. @Crazy Girls
    Ich bin keine Journalisten und lange noch kein Profi. Dennoch versuche ich alles, aus einem Text raus zu holen. Am Anfang habe ich auch 1 Cent verlangt. Es ist aber unmöglich, auf mehr zu kommen. Ich hätte jetzt beinahe einen Auftrag an Land gezogen. 100 Texte für 1800 Euro. Der AG hat mich angeschrieben und kannte meine Preise. Er hat dann doch einen anderen gefunden, der nur 300 Euro verlangt.

    Warum sind wohl die meisten SEO Texte so schlecht? Weil keiner dafür zahlen möchte. Warum sollte ich mich mehr anstrengen, wenn einem nicht mal etwas dafür geboten wird. Aus diesem Teufelskreis kommt man kaum raus und es wird immer schlimmer.

  6. Wenn man gut texten kann, kreativ ist und sich in einem Nischenthema auskennt, dann ist als Nebenjob der Start eines eigenen Blogs sicher die lohnenswertere Alternative. Man muss auch dort viel Arbeit reinstecken, aber je nach Thema kann der Verdienst zumindest für den Nebenerwerb reichen.

    Viele scheuen das Thema Blog und Kommerz, doch wenn jemand guten (!) und relevanten Content mit Mehrwert für die Netzgemeinde schreibt und publiziert, dabei viel Mühe und Arbeit aufwendet, wieso sollte er nicht einen Google Adsense Block o.ä. schalten um einen kleinen Ausgleich zu erhalten?

    Um einen Blog aufzusetzen muss man heutzutage auch nicht mehr Informatik studiert haben, es gibt gerade für WordPress gute Bücher mit verständlicher Erläuterung. Ein wenig technisches Verständnis macht aber sicher Sinn.

  7. @Michael,
    Tatsache ist es ja, dass es mit einem Blog keinerlei festgelegten Grenzen gibt. Man kann im Prinzip mehr oder weniger erfolgreich sein, präsentiere man es per Blogeinnahmen, Feedleser, Kommentare etc. pp.

    Ich würde sagen, dass es bei Google Adsense schon lange nicht mehr bleibt und die Direktvermarktung der Blogs und Paidblogging gang und gäbe sind. Man muss es nicht überbewerten, aber wenn ein Blogger in hauptberuflicher Vollzeit noch täglich versucht, mehr oder weniger qualitative Blogartikel an den Mann zu bringen, sehe ich es persönlich völlig ein, wenn Blogeinnahmen generiert werden. Schliesslich kostet es eine Menge Freizeit und Kraft.

    Wenn man es dezent anstellt, hat der Blogleser dabei keinerlei Einbussen. Die Artikel werden weiterhin veröffentlicht. Man sollte mit dem Paidblogging nur nicht übertreiben. Ich hab das mal eine Zeitlang etwas intensiver praktiziert, was derzeit sogut wie zum Erliegen gekommen ist. Hauptsache, ich blogge überhaupt noch ;-).

    Recht gebe ich dir, dass das kreative Schreiben und eine Menge Spass am Blogging nun mal die Basis für alles anderes ist.

  8. Als fixer Nebenjob ist es ein großer Aufwand, das stimmt. Wenn man es aber nutzt, um zweckgebundenen die berühmte „schnelle Mark“ zu verdienen, lohnen sich solche Börsen schon. Mein Heimatportal ist Independent-Publishing.com.

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